Ab 35 sinkt der Testosteronspiegel - was Männer tun können

Von Cornelia Scherpe
13. April 2012

Wer als Mann das 35. Lebensjahr erreicht hat, muss damit rechnen, dass sich langsam aber sicher der Testosteronspiegel senkt. Das männliche Geschlechtshormon ist wichtig für die sexuelle Aktivität und den Muskelaufbau, daher fürchten die Männer den Beginn des Abbaus. Experten können diese Furcht aber lindern, denn Männer können durchaus etwas tun, damit sie dennoch fit, lebensfroh und auch sexuell aktiv bleiben.

Der Wert des männlichen Sexualhormons sinkt statistisch ab 35 Jahre um jeweils ein Prozent je Lebensjahr. Diesen Prozess an sich kann man nicht stoppen, allerdings kann man die Männlichkeit bewahren, indem eine Hormontherapie begonnen wird. Meist wird diese aber erst ab circa 50 Jahren notwendig. Der langsam sinkende Testosteronspiegel zeigt oft erst nach dieser Zeit erste spürbare Symptome. Neben der sinkenden Lust auf Sex können auch körperliche Leiden entstehen, die einen Arzt dazu bringen, eine Hormontherapie zu empfehlen. Dazu zählen Krankheiten wie Blutarmut und Osteoporose. Auch der Abbau der Muskelmasse und das Zulegen an Fett kann hormonell bedingt sein und ist durch die Therapie zu stoppen. Allerdings gibt es hier Risiken, die nicht zu unterschätzen sind, daher sollten Vorteile und eventuelle Nachteile mit dem Arzt angesprochen werden. Des weiteren sollte ein kontinuierliches Sportprogramm durchgeführt werden, denn das schützt die Knochen und hilft dabei, die Muskelmasse zu bewahren.