Östrogen und Orientierungssinn

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Januar 2005

Nicht die Gene, sondern die Sexualhormone sind schuld daran, dass die räumliche Wahrnehmung von Männern und Frauen unterschiedlich ist. Das haben laut einem Bericht der Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau Forscher der Ruhr-Universität in Bochum herausgefunden.

Weibliche Testpersonen mussten zum Zeitpunkt des Tiefst- und Höchststandes des Hormonpegels Aufgaben zum räumlichen Vorstellungsvermögen lösen. Während der Menstruation, wenn der Östrogenspiegel niedrig ist, zeigten sie ähnlich gute Ergebnisse wie die Männer.

Mit dem neuen Zyklus steigen die Östrogenwerte wieder an. Haben sie ihren Höchststand erreicht, verschlechtern sich die Orientierungsleistungen der Frauen.