Aufbau einer Gen-Datenbank schreitet voran

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Februar 2011

Internationale Forscher, so sind auch deutsche Wissenschaftler dabei, wollen eine menschliche Gen-Datenbank aufbauen. Jetzt hat man bei einer Studie schon von 185 Menschen das Erbgut analysiert und abgespeichert.

Diese Studie gehört zu einem groß angelegten Projekt mit dem Titel "1.000 Genomes Projects". Aufgrund dieser gesammelten Daten erhoffen sich die Wissenschaftler mehr Informationen über genetische Störungen, wie beispielsweise Farbblindheit, Schizophrenie aber auch bestimmte Krebserkrankungen, die erblich bedingt sind.

Im Jahr 2008 hat man sich zu diesem Projekt entschlossen, mit dem Ziel bis zum Jahr 2012 die Gene von 2.500 Menschen zu analysieren. An dem Projekt arbeiten 57 Wissenschaftler von 26 Instituten und sie haben bislang schon tausende von bislang unbekannten Strukturvarianten, das sind große Abschnitte im Erbgut der Menschen, die aber bei jedem unterschiedlich sind, entschlüsselt.