Für das Wachstum werden Zellen durch ein Gen aufgelockert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. August 2010

Beim Wachstum von Embryos vergrößern sich die Nieren, Lungen und auch die Speicheldrüsen durch Bildung von Spalten und Knospen, was die Wissenschaftler auch als Verästelung bezeichnen. Wir kennen diesen Vorgang auch, wenn wir uns heftig stoßen und eine Beule entsteht, weil im Gewebe es für die Zellen zu eng wird.

Internationale Forscher haben sich nun mit der Bildung der Spalten näher befasst und sind dabei auf ein Gen gestoßen mit dem Namen Btbd7, das im Prinzip eine Lösung der Zellen aus seinem Verband verhindert. Die Wissenschaftler vermuten, dass ein Defekt des Gens Btbd7 für verschiedene Krankheiten bei Neugeborenen verantwortlich sein könnte, aber für diesen Beweis müsste man sich mit der Verästelung noch intensiver auseinandersetzen.