Ratten kommunizieren mittels Hirnelektroden

Von Max Staender
1. März 2013

Ein Forscherteam der Duke-University in den USA sowie des Instituts für Neurowissenschaften im brasilianischen Natal haben Ratten mit winzigen Elektroden in ihren Köpfen miteinander verbunden, sodass sie selbst über Kontinente problemlos kommunizieren konnten. Via Internet wurde dabei eine Verbindung zwischen den räumlich getrennten Nagern und den Elektroden hergestellt.

Sobald eine Ratte das Signal nicht richtig deutete, wurde es von dem anderen Tier nochmals verstärkt, um es deutlicher zu machen. Das Geheimnis, wie die Nager untereinander solche Signale verstehen und sie in ihrem Gehirn umsetzen, konnten die Wissenschaftler bislang jedoch noch nicht lüften.

Schon in naher Zukunft kann dieses Experiment mit den Ratten beispielsweise Gelähmten oder Patienten mit dem sogenannten Locked-in-Syndrom helfen, welche körperlich fast vollständig gelähmt sind.