Das Gehirn von Männern reagiert anders - unter Stress schweifen Männer gedanklich ab

Von Cornelia Scherpe
1. Oktober 2010

Zwischen Männern und Frauen gibt es den einen oder anderen Unterschied. Forscher haben nun entdeckt, dass das männliche Gehirn ganz anders auf Stress reagiert, als das Gehirn von Frauen.

Frauen werfen ihrem Liebsten gern vor, beim Streiten plötzlich mit den Gedanken abzuschweifen. Die amerikanischen Wissenschaftler können die Männer für dieses Verhalten jetzt in Schutz nehmen, denn die Herren können gar nichts dafür. Die Gehirne der Männer scheinen darauf programmiert zu sein, sich im Stressfall mental aus der Situation heraus zu beamen. Daher wirken Männer dann so, als haben sie das Interesse am Thema verloren.

Das Gehirn von Frauen reagiert in solchen Stressfällen übrigens genau konträr. Das weibliche Hirn fixiert sich im Stressfall ganz besonders auf den Streitgegenstand und sucht bei anderen Menschen Unterstützung. Wie wir sozial reagieren, scheidet also durchaus die Geschlechter.