Sorgenfreie Jugend senkt das Risiko auf Krankheiten im Erwachsenenalter

Eine schwierige Jugend führt im Umkehrschluss zur höherer Anfälligkeit für diverse Krankheiten

Von Cornelia Scherpe
25. Juli 2011

Immer mehr Studien zeigen, wie eng Psyche und körperliche Gesundheit zusammenhängen. Plagen uns Sorgen und Ängste werden wir auch schneller krank. Eine Langzeituntersuchung hat gezeigt, dass dieser Effekt auch langanhaltend sein kann.

Über 10.000 Heranwachsende wurden seit 1994 kontinuierlich zu ihrer Lebenslage befragt und gesundheitlich durchgecheckt. Das Ergebnis: eine weitgehend sorgenfreie Jugend bewirkt, dass noch im Erwachsenenalter das Risiko auf Krankheiten deutlich kleiner ist. Umgekehrt führt eine schwierige Jugend auch dazu, dass ein Erwachsener anfälliger für diverse Krankheiten ist.

Glückliche Jugendliche setzen ihren Körper weniger Gifstoffen aus

Ein wichtiger Faktor besteht darin, dass glückliche Heranwachsende seltener zu Zigaretten und Alkohol greifen und diese positive Angewohnheit meist auch als Erwachsene beibehalten. Sie setzten ihrem Körper damit natürlich weniger Giftstoffen aus, was immer positiv auf die Gesamtverfassung wirkt.

Aber auch Einstellungen zum eigenen Ich scheinen eine wichtige Rolle zu spielen. Jene Teenager, die ein positives Verhältnis zu sich hatten, gesundes Selbstbewusstsein und Zukunftspläne hatten, waren auch als Erwachsene ausgeglichener, glücklicher und eben gesünder.