Ausreichender Schlaf im Alter verbessert nicht nur das Gedächtnis

Von Viola Reinhardt
7. Juli 2014

Viele Senioren können ein Klagelied davon singen, dass sie nur schlecht und vor allem fast jede Nacht sehr kurz schlafen können. Oft treibt ältere Menschen die Tatsache aus dem Bett, dass sie nicht einschlafen können oder nach nur wenigen Stunden hellwach sind.

Dabei fanden Wissenschaftler der University of Oregon im Rahmen einer Studie heraus, dass gerade für Senioren das Schlafen für die Gesundheit mehr als wichtig ist. Unter Umständen ist der ausreichende Schlaf sogar beim Thema Altersdemenz essentiell.

Zur Studie

An der Studie selbst nahmen rund 30.000 Probanden teil, die quer durch alle Nationalitäten und über 50 Jahre alt waren. In erster Linie interessierten sich die Forscher für das Thema Schlaf und Gedächtnisleistung und ließen hierzu die Teilnehmer fünf unterschiedliche Tests durchführen sowie diese Auskunft über ihre Schlafqualität geben.

Hierbei fanden die Wissenschaftler heraus, dass das Gedächtnis dann am besten funktioniert, wenn Frauen und Männer über 50 Jahren durchschnittlich sechs bis neun Stunden schlafen.

Nach Ansicht der Forscher ein interessanter Aspekt im Bezug auf Altersdemenz, der den Rat auslöst gerade als Senior oder Seniorin für ausreichenden Schlaf zu sorgen, der unter anderem mit den Regeln der Schlafhygiene deutlich besser ermöglicht werden kann.