Frühe Charakterbildung - die Finger einen Kindes sagen etwas über das spätere Verhalten aus

Forscher aus Österreich setzten die Länge der Finger in Relation zu den Gesichtszügen von Kindern

Von Cornelia Scherpe
21. Februar 2012

Eigentlich geht man davon aus, dass der Charakter sich langsam über viele Jahre hinweg bildet. Je nach elterlicher Erziehung und dem sonstigen sozialen Umfeld entwickeln wir uns zu ganz individuellen Erwachsenen. Doch offenbar scheint die Charakterbildung deutlich eher einzusetzen und auch zumindest vom Fundament her in unseren Genen zu stecken.

Dominant oder zurückhaltend?

Forscher haben nämlich herausgefunden, dass man aus der Fingerlänge eines kleinen Kindes bereits ablesen kann, ob es einmal eine dominante Person wird oder eher zurückhaltend ist. Forscher aus Österreich setzten dafür die Länge der Finger in Relation zu den Gesichtszügen von Kindern zwischen vier und maximal elf Jahren. Aus diesen Ergebnissen konnte man ablesen, dass sich zumindest die als typisch männlich bezeichneten Eigenschaften aus der Fingerlänge ablesen lassen.

Was die Fingerlänge aussagen kann

Demnach gilt: ist der Ringfinger einer Hand länger als der Zeigefinger, so wird das Kind später einmal männlicher. Das ausgeschüttete Testosteron im Mutterleib sorgt für dieses Wachstum und je mehr man von diesem männlichen Geschlechtshormon hat, desto mehr "typisch männlich" ist man selbst.