Mittels eines Hightech-Stirnband soll der Physiker Stephen Hawking seine Gedanken übermitteln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. April 2012

Der weltberühmte Physiker Stephen Hawking leidet an der Amyotropher Lateralsklerose (ALS), wobei das Nervensystem gelähmt ist, so dass trotz eines Luftröhrenschnitts im Jahr 1985 der Physiker auch nicht mehr sprechen kann. Aber auch den Sprachcomputer, der mit Hilfe der Gesichtsmuskeln und Augen bedient wird, kann Hawking nicht mehr richtig bedienen. So soll nun das neue Hightech-Stirnband, das sogenannte "iBrain" seine Gedanken erfassen und übermitteln.

Dieses Gerät hat die US-Firma NeuroVigil entwickelt, wobei es im Prinzip als Alternative zu den teuren Schlaflaboren gedacht war. An dem Stirnband ist auch eine kleine Box angeschlossen, wo dann die erfassten Daten gespeichert werden. Der im britischen Cambridge lebende Physiker hat diesen Testversuchen zugestimmt. So soll er beispielsweise sich nur vorstellen eine Hand zur Faust zu ballen, was er aber in Wirklichkeit nicht machen kann, doch das Gehirn registriert diesen Befehl. In Zukunft soll es möglich sein, dass der Patient an etwas Bestimmtes denkt, was dann "iBrain" erfasst und die Bedeutung nach einer Analyse an die Außenwelt weitergibt.

Bei den Testversuchen mit dem Physiker Stephen Hawking konnten die Experten einen Erfolg sehen, so dass jetzt weitere Tests mit anderen Patienten gemacht werden sollen.