So wichtig ist eine gesunde Darmflora

Von Viola Reinhardt
10. Juli 2014

Der menschliche Darm, oft auch als zweites Gehirn benannt, wird täglich durch eine Nahrungsaufnahme und verschiedene Getränke mal mehr, mal weniger strapaziert.

Mikroorganismen kümmern sich um die Verdauung

Die meisten Menschen denken hierbei nur selten über ihren Darm und dessen Darmflora nach, dabei spielt besonders die Darmflora eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Als wahres Paradies, bedingt durch die feucht-warmen klimatischen Bedingungen, zeigt sich der Darm als Heimatstätte zahlreicher Mikroorganismen. Millionen Kleinstlebewesen, die wiederum nur durch ein Mikroskop erkennbar sind, sorgen dafür, dass mit der Verdauung alles reibungslos funktioniert und das Wohlbefinden des Menschen vorhanden ist.

Gesunde Ernährung zur Unterstützung der Darmflora

Forscher beschäftigen sich schon lange mit dem Darm und folgerichtig auch mit der Darmflora, die gerade durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung deutlich beeinflusst wird. So empfehlen Wissenschaftler und Ernährungsexperten auf eine ballaststoffreiche Nahrungsaufnahme zu achten, da die im Darm befindlichen Bakterien Ballaststoffe zerlegen und zu einem großen Teil in Energie umwandeln. Desweiteren lässt sich eine gesunde Darmflora auch durch den regelmäßigen Verzehr von Obst und Gemüse, Vollkornprodukte wie etwa Vollkornbrot, Vollkornbrötchen oder Vollkornnudeln sowie Naturjoghurt unterstützen.

Ungünstig für den Darm und das persönliche Wohlbefinden sind hingegen Nahrungsmittel die viel Zucker oder Fett enthalten. Zudem sollte mit der Einnahme von Antibiotika sehr vorsichtig umgegangen werden, da dieses Medikament die Darmflora deutlich stören und folgend sogar das Immunsystem schwächen kann.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Zu guter Letzt lässt sich der Darm durch die Aufnahme von mindestens 2-2,5 Liter Wasser, zuckerfreie Säfte oder Tee in seiner gesunden Funktion bestens unterstützen. Wer diese Tipps beachtet leistet einen wichtigen Beitrag zur eigenen Gesundheit, weshalb man doch öfters über das "zweite Gehirn" nachdenken und für dessen Gleichgewicht sorgen sollte.