Aussterben der Männer - scheinbar doch nicht der Fall

Von Sophia Krebs
23. Februar 2012

Die Männer sterben aus! Das war zumindest noch vor einiger Zeit die Ansicht mancher Forscher. Der Grund: das Y-Chromosom solle sich degenerieren, es sei ein enormer Genverlust in den letzten Millionen Jahre stattgefunden.

Nun hat sich aber herausgestellt, dass das 200 bis 300 Millionen Jahre alte Chromosom in den letzten 25 Millionen Jahren keine großen Schwünde mehr erlebt habe. Nur beim Stratum 5, einer Genregion, sei es zu Genverlusten gekommen. Dieses Stratum 5 mache aber nur drei Prozent der männerspezifischen Gene aus, wodurch ein Aussterben des männlichen Geschlechts unwahrscheinlich werde.