Viele Menschen haben Angst, beim Blutspenden in Ohnmacht zu fallen

Von Marion Selzer
15. Juni 2012

Besonders im Sommer wirbt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) um Blutspender, da in der heißen Jahreszeit öfter mal die Blutkonserven knapp werden. Obwohl ungefähr ein Drittel der Deutschen als "spendentauglich" eingestuft werden, trauen sich laut Aussage des Leiters vom Blutspendedienst Ost des DRK nur zehn Prozent. Das habe mit der Angst zu tun, beim Blutspenden könne man in Ohnmacht fallen.

Am Weltblutspendetag erklärte er, dass diese Angst rein emotional begründet sei, da beim Blutspenden immer nur ein sehr geringer Teil des Blutes entnommen werde. So werden dem Blutspender maximal 500 ml entnommen, was keine negativen Folgen für den Kreislauf nach sich ziehe. Besonders wichtig sei daher, vor dem Blutspenden genug zu trinken. Gut geeignet seien hierzu Wasser, Saft und Tee, auf keinen Fall aber alkoholische Getränke und Milch.