DRK fordert zu Blutspenden auf

Von Ingo Krüger
12. Juni 2012

Anlässlich des Weltblutspendertages am 14. Juni weist das Deutsche Rote Kreuz (DRK) darauf hin, dass aufgrund neuer Therapieformen ein großer Bedarf an Blutprodukten bestehe. Die statistische Wahrscheinlichkeit aufgrund eines Verkehrsunfalles oder einer Krankheit, eine Bluttransfusionen zu benötigen, liege bei 50 Prozent. Trotz der jährlich rund 3,8 Millionen Spenderinnen und Spender könne es in einigen Jahren dennoch zu Engpässen kommen, so ein DRK-Sprecher, denn aufgrund einer immer älter werdenden Gesellschaft steige auch der Bedarf an Spenderblut.

Fast jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahre (Neuspender bis 60 Jahre) kann Blut spenden. Jeder Neuspender erhält zuvor einen kostenlosen Gesundheits-Check durch einen Arzt. Mit einem Fragebogen lassen sich bei jeder Spende Änderungen im Gesundheitszustand rasch erkennen. Neuere Untersuchungen belegen sogar, dass regelmäßiges Blutspenden das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann.

Das DRK möchte künftig verstärkt auf Migranten zugehen und sie zur Blutspende bewegen. Eine regelmäßige Spende, so ein DRK-Sprecher, sollte für Menschen aller Kulturkreise selbstverständlich sein.