Gefäßerweiterungen im Gehirn können auch bei älteren Patienten behandelt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Juni 2013

Eine der gefährlichsten Gefäßerkrankungen sind erweiterte Arterien, was man auch medizinisch als Aneurysmen bezeichnet. Diese Gefäßerweiterungen können auch im Gehirn auftreten, so dass das Risiko einer Gehirnblutung besteht.

Bislang war eine Behandlung solcher Gefäßerweiterungen, besonders bei älteren Patienten, mit einem Risiko verbunden, doch mit Hilfe des minimal-invasiven Verfahren hat sich dieses geändert. So lassen sich nicht nur im Notfall, sondern auch schon früher diese Gefäßerweiterungen behandeln. Dabei wird mit Hilfe eines Katheters, der über die Leiste eingeführt wird, winzige Platinspiralen, die sogenannten Coils, in die betroffenen Gefäßen zur Stabilisierung eingesetzt.

Da durch diese Methode die Belastung des Patienten sehr gering ist, so können auch ältere Patienten über 80 Jahre behandelt werden. Die eigentliche Ursache für diese Gefäßerweiterungen ist nicht geklärt, doch vermutet man, dass auch Bluthochdruck eine Ursache dafür ist.