Schaufensterkrankheit, Arteriosklerose und Co: Bestrahlung hält dauerhaft Beingefäße offen

Von Viola Reinhardt
13. Oktober 2009

Mit zunehmendem Alter unterliegt der Mensch dem Risiko, eine Arteriosklerose zu bekommen. Hierbei verengen sich die Blutgefäße und unterbinden je nach Ausprägung den freien Fluss des Blutes.

Medizinisch kann mit einem Ballonkatheter das verengte Blutgefäß geweitet und somit auch die Beschwerden gelindert werden. Leider steckt hier ein Nachteil in dieser Behandlungsmethode versteckt, denn bei rund 50-70% der Patienten verschließt sich das durch Dilation geweitete Blutgefäß wieder.

Abhilfe bei dieser Problematik kann eine andere Behandlungsmethode schaffen: Die Bestrahlung. Zunächst wird das erkrankte Blutgefäß ebenfalls geweitet, um im Anschluss mit einer radioaktiven Substanz bestrahlt zu werden. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass eine Entzündung in den Gefäßen gehemmt wird und somit eine rasche neuerliche Verstopfung des Blutgefäßes außen vor bleiben kann.