Warum niedriger Blutdruck keine Krankheit mehr ist

Von Laura Busch
5. Januar 2010

Konzentrationsstörungen, Schwindel, wackelige Knie - angenehm ist ein niedriger Blutdruck besonders morgens nicht.

Zu den Krankheiten zählen Kardiologen einen oberen Blutdruckwert von unter 100mmHg aber nicht mehr, jedenfalls sofern er nicht als Begleiterscheinung von anderen Krankheiten wie Diabetes, oder als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten auftritt.

Personen mit einem angeboren niedrigen Blutdruck haben als Ausgleich für die unangenehmen Begleiterscheinungen ein deutlich niedrigeres Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, denn die Gefäße werden nicht so stark belastet, wie bei einem normalen oder gar hohen Blutdruck.

Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass man ausreichend trinkt, um das Blutvolumen hoch zu halten.

Prof. Wolfram Delius aus München riet Betroffenen in der "Apotheken Umschau" zu Ausdauersport, Wechselduschen und Massagen mit harten Bürsten, um die Gefäße zu trainieren. Wenn diese besser an Belastungen angepasst seien, versacke das Blut morgens nicht mehr so stark in den Beinen. Dadurch seien Schwindelgefühle reduzierbar.