Blutgruppe, Allergien und Co. - was man über sich wissen sollte

Von Cornelia Scherpe
3. Februar 2012

Wer schon einmal im Krankenhaus sein musste und dort Blut erhalten hat, der kennt seine eigene Blutgruppe. Auch wer regelmäßig zum Blutspenden geht, kann dort seine Blutgruppe bestimmen lassen. Doch viele Menschen haben weder das eine noch das andere je erlebt und wissen daher gar nicht, welche Blutgruppe sie besitzen.

Wer sich einmal beim Hausarzt bestimmen lassen möchte, der muss dies aus eigener Kasse bezahlen. Ärzte beruhigen ihre Patienten aber: Heutzutage ist es nicht zwingend notwendig, dass man sofort die eigene Blutgruppe aus dem Kopf herzusagen weiß. Tritt ein Notfall ein, so wird das Blut ohnehin sofort im Krankenhaus geprüft. Auch wenn eine Operation geplant ist, wird zuvor Blut entnommen, damit eine Bestimmung vorgenommen werden kann.

Tatsächlich sei es viel wichtiger, andere Dinge über sich selbst zu wissen. Habe ich Allergien? Nehme ich regelmäßig Medikamente und wenn ja, welchen genauen Namen haben diese? Am Besten sollte man eine solche Liste in der Brieftasche tragen, damit im Ernstfall der Notarzt sofort alle wichtigen Informationen erhält. Auch welche Vorerkrankungen man hat und welche Operationen man vielleicht bereits durchleben musste, sollten in einem solchen Notfallausweis stehen.

Dieses Wissen ist viel wichtiger als die eigene Blutgruppe zu kennen, so die Mediziner.