Gewebe mit Stickstoffmonoxid in Hosen und Strümpfen soll offene Beine heilen helfen

Von Laura Busch
27. März 2010

Wenn Diabetiker unter einem offenen Bein leiden, kämpfen sie mit Geschwüren, schlecht heilenden und nässenden Wunden. Die Behandlung ist oft langwierig und aufwendig. US-Wissenschaftler haben jetzt einen Stoff erfunden, der in Socken und Hosen verarbeitet werden kann und gleichmäßig Stickstoffmonoxid abgibt. Dadurch kann die Wundheilung deutlich beschleunigt werden. Um das für gewöhnlich gasförmige Stickstoffmonoxid zu binden, werden aus Zeolithen gesponnenen Fäden verwendet.

Wasserabweisende Kunststofffasern, die das Gewebe umgeben, sorgen dafür, dass das Stickstoffmonoxid nicht mit einem Mal, sondern nach und nach abgegeben wird. Da das Mittel die Durchblutung fördert, könnte mit dem Gewebe zukünftig auch die Haltbarkeit von Spendeorganen verlängert werden.