"Rotes Auge" ist nicht immer eine Bagatelle

Zur Behandlung des "roten Auges" kommen Augentropfen oder -salben zum Einsatz

Von Viola Reinhardt
1. Februar 2010

Es müssen nicht immer Spinnenhaare sein, die dafür sorgen, dass ein oder beide Augen sich reichlich rot aufzeigen. Fachärzte der Augenheilkunde raten Betroffenen dazu ein "rotes Auge" nicht als Bagatelle zu betrachten, denn sehr häufig versteckt sich eine ganz bestimmte Ursache dahinter, die in einem unbehandelten Zustand durchaus zu weitreichenden negativen Folgen am Auge führen kann.

Symptome und mögliche Ursachen

Obwohl ein rotes Auge zahlreiche Ursachen in sich bergen kann, sehen die Symptome stets recht ähnlich aus. Charakteristisch für ein erkranktes Auge sind neben der roten Färbung ein Brennen oder Jucken, sowie oftmals zugeklebte Augenlider. Als Ursachen können unter anderem Fremdkörper, bakterielle oder virale Entzündungen, sowie Allergien in Frage kommen.

Zeigen sich die Symptome als anhaltend, ist der Besuch bei einem Augenarzt nur anzuraten, denn bei einer versäumten umgehenden Behandlung kann es durchaus zu bleibenden Schäden am Auge selbst kommen, die mitunter irreparabel sind. Eine Behandlung des "roten Auges" erfolgt nach einer eingehenden Diagnosestellung mit Augentropfen oder Augensalben, die sogenannte Steroide enthalten, die entzündungshemmend wirken.