Trockene Winterluft belastet Atemwege: Inhalieren von Sole beugt Erkrankungen vor

Von Nicole Freialdenhoven
23. September 2013

Die trockene Heizungsluft in den kalten Wintermonaten stellt viele Menschen alljährlich vor eine große gesundheitliche Herausforderung, da die Atemwege zusätzlichen Belastungen ausgesetzt werden.

Inhalieren zur Vorbeugung von Atemwegsinfektionen

Um Atemwegsinfektionen besser vorzubeugen, empfehlen Lungenärzte das regelmäßige Inhalieren von Salzlösung (Sole). Dadurch werden die Atemwege besser befeuchtet und durchblutet, so dass Krankheitserreger sich erst gar nicht festsetzen können. Zudem wird das Abhusten von Schleim erleichtert.

Dampfbad oder Rauminhalation

Die einfachste Möglichkeit zur Sole-Inhalation ist das Zubereiten eines Dampfbades: Dabei wird die Salzlösung einfach über Wasserdampf aus einer Schüssel eingeatmet. Für Patienten mit chronischen Atemwegsbeschwerden lohnt sich auch der Erwerb eines Gerätes zur Rauminhalation: Dabei wird die Solelösung in die normale Raumluft abgegeben und inhaliert, während zugleich andere Tätigkeiten wie Fernsehen oder Lesen möglich sind. Selbst im Schlaf könne auf diese Weise gesunde salzhaltige Luft eingeatmet werden.

Sole-Dampfbäder und künstliche Salzgrotten in Termalbädern

Immer beliebter geworden sind Sole-Dampfbäder und künstliche Salzgrotten in Thermalbädern und ähnlichen Wellness-Einrichtungen. Sie können einen Aufenthalt im gesunden Reizklima der Küste oder in realen Salzheilstollen zwar nicht ersetzen, aber Atemwegspatienten zumindest stundenweise Erholung bieten. Ebenfalls förderlich für die Gesundheit sind lange Spaziergänge im Freien um der trockenen Heizungsluft immer wieder zu entkommen.