Probleme mit der Achillessehne - Was Sportler tun können

Von Dörte Rösler
31. Juli 2013

Jeder zweite Patient, der wegen Problemen mit der Achillessehne zum Arzt kommt, ist Läufer. Aber auch Tennisspieler und Ballsportler wissen, wie sehr eine entzündete oder gerissene Achillessehne schmerzen kann. Orthopäden kennen jedoch effektive Mittel, um die Beschwerden zu lindern. Noch besser sind vorbeugende Maßnahmen.

Die Achillessehne kann einiges aushalten. Speziell bei den genannten Sportarten muss sie das auch. Um die Belastung möglichst gering zu halten, sollten Sportler deshalb auf die richtigen Schuhe und saubere Bewegungsabläufe achten.

In vielen Fällen schaffen bereits Einlagen Abhilfe. Sie können Fehlstellungen der Füße korrigieren und somit eine falsche Belastung der Achillessehne vermeiden. Wenn die Sehne durch lange Trainingspausen oder den Alterungsprozess an Elastizität verliert, sollte das Training entsprechend behutsam starten.

Falls es dennoch zu einer Entzündung kommt, heißt es zunächst: Die Belastung reduzieren. Nach einer ausgiebigen Aufwärmphase und langsamem Training sollte die Ferse hochgelegt und gekühlt werden. Auf eine komplette Ruhigstellung reagiert die Sehne mürrisch. Sie verhärtet und verkürzt sich.

Um die Durchblutung anzuregen und elastizitätsfördernde Wirkstoffe in das Gewebe zu transportieren, nutzen viele Mediziner eine Kombi-Behandlung aus Spritzen und Massagen. Ein frischer Riss der Achillessehne hat dagegen bessere Heilungschancen, wenn er sofort operiert wird.