Pflanzen steigern das Wohlbefinden in der ganzen Wohnung

Von Ingrid Neufeld
6. Dezember 2012

Pflanzen zieren nicht nur, sondern wirken sich auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Gerade jetzt, da die Heizung die Zimmerluft spürbar austrocknen lässt, sorgen Pflanzen für eine höhere Luftfeuchtigkeit in der Wohnung.

Die Bezeichnung "Grüne Lunge" tragen Pflanzen ganz gezielt, verrät Professor Volker Mersch-Sundermann, der Leiter des Instituts für Krankenhaushygiene und Umweltmedizin in Freiburg. "Es sind die Spaltöffnungen an den Unterseiten der Blätter, über die Pflanzen Sauerstoff und Feuchtigkeit abgeben". Doch der Professor weiß noch mehr. "Die Pflanzen filtern Schadstoffe wie Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Benzol. Sie binden den Staub und schaffen ein angenehmes Klima".

Gerade nach einer Wohnungsrenovierung steigen schadstoffhaltige Dämpfe auf, hier können Zimmerpflanzen wie Birkenfeige, Drachenbaum oder Farne das Raumklima erheblich verbessern. Besonders empfehlenswert sind Pflanzen mit großen, grünen Blättern.

Pflanzen können sogar Erkältungskrankheiten vorbeugen, denn wenn die Atemwege nicht austrocknen, sind sie nicht so anfällig für Viren. Auch für Asthma- oder Lungenkranke sind Zimmerpflanzen wohltuende Helfer zum besseren Durchatmen.

Natürlich wollen Zimmerpflanzen gepflegt werden, trotzdem sollte nicht zu viel gegossen werden, da sich dabei leicht Schimmel in der feuchten Erde bildet und der ist Gift für jeden Allergiker.