Auf Wohnungssuche? Bei vielen Anzeigen muss man Maklerprovision zahlen

Worum es sich bei der Maklerprovision handelt

Von Cornelia Scherpe
23. Juni 2010

Durch die erste eigene Wohnung weg von Mami, die erste gemeinsamen vier Wände mit dem Partner, oder eine Vergrößerung weil Nachwuchs ins Haus steht: die Suche nach dem passenden Mietobjekt ist nicht einfach. Wer eine Wohnung für sich gefunden hat, sieht dann aber oft den Kommentar des Vermieters: Maklerprovision. Eine Provision muss der künftige Mieter bezahlen, sobald er sich für das Unterzeichnen des Mietvertrages entschieden hat. Aber was genau bezahlt man da?

Die Höhe des gesetzlich festgelegten Maximalbetrags

Der Markler wird vom Vermieter beauftragt, den potentiellen Mietern die Räumlichkeiten zu zeigen und dabei diese auf ihre Eignung zu prüfen. Diese Bequemlichkeit des Vermieters zahlt dann der Mieter in Form der Provision an den Makler. Wie hoch dieser Betrag ausfallen kann, ist Wohnraumvermittlungsgesetz festgeschrieben. Mehr als 2 Nettokaltmieten darf der Markler nicht verlangen und auch eine Sozialwohnung muss immer provisionsfrei vergeben werden.

Wer kann Makler werden?

In Deutschland kann übrigens jeder mit einem leeren Vorstrafenregister ein Gewerbe als Markler anmelden. In den meisten anderen Länder gehört eine Ausbildung zur Pflicht. Solche Qualifizierungen sollten auch in Deutschland eingeführt werden.