Richtiges Lüften ist vor allem im Winter wichtig

In den kalten Monaten eignet sich am besten das Stoßlüften, um Schimmel vorzubeugen

Von Melanie Ruch
25. Oktober 2011

Duschen und Baden produzieren Wasserdampf, der, wenn er nicht entweichen kann, in die Wände zieht und dort die Bildung von Schimmelpilz fördert. Aber auch die verbrauchte Atemluft sollte durch regelmäßige Frischluftzufuhr ausgetauscht werden. Regelmäßiges Lüften der Wohnräume ist für ein angenehmes Wohnklima daher unerlässlich.

Wie oft und wie lange lüften?

Egal ob im Sommer oder im Winter, alle Wohnräume, die oft genutzt werden, sollten etwa viermal täglich gelüftet werden. Wohnräume, die nur selten genutzt werden, wie das Schlafzimmer, sollten zweimal pro Tag gelüftet werden.

Am besten eignet sich dafür das Stoßlüften. Das heißt es wird ein Durchzug geschaffen, in dem man alle Fenster weit öffnet. Jedes Stoßlüften sollte zwischen vier und sieben Minuten dauern. Die Heizungen sollte man zuvor ausschalten, um Energie zu sparen.

Vorteile des Stoßlüftens

Stoßlüften ist vor allem im Winter die ideale Möglichkeit Wasserdampf und verbrauchte Atemluft aus dem Wohnraum zu schleusen ohne dabei zu viel Wärme zu verlieren. Dauerhaft gekippte Fenster hingegen sorgen dafür, dass jegliche Wärme aus dem Wohnraum entweicht und so mehr geheizt werden muss, um eine wohlige Wärme zu schaffen.