Wenn im Urlaub das Haus professionell bewacht werden soll, ist dies nicht billig

Haushüter passen während des Urlaubs auf das Haus, vorhandene Haustiere und Angehörige auf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Juli 2010

Viele Menschen fahren jährlich in Urlaub und überlassen dann ihre Wohnung oder auch das Haus den liebenswerten Nachbarn zur Kontrolle und Pflege, beispielsweise Blumen gießen oder die Post ins Haus nehmen.

Professionelle Haushüter

Aber nicht jeder hat solche nette Nachbarn oder auch Angehörige, die sich in der Abwesenheit um diese Aufgaben kümmern. Dafür gibt es aber auch professionelle Hilfe, die sogenannten Haushüter. Doch diese Dienstleistung ist nicht gerade preiswert, aber es werden auch gute zuverlässige Dienste geleistet. Aber wer kommt eigentlich für die Tätigkeit eines professionellen Haushüters in Frage?

Eigenschaften für den Posten und Aufgabenbereiche

Meistens handelt es sich dabei um Rentner oder Pensionäre, die alle ein polizeiliches Führungszeugnis und ausführliche Bewerbungsunterlagen bei den einzelnen Agenturen einreichen müssen, wie auch der Verband der Deutschen Haushüter-Agenturen (VDHA) erklärt. Hierbei sollten die Bewerber nicht auf diesen Nebenerwerb unbedingt angewiesen sein, bevorzugt werden Nichtraucher und auch eine Tierliebe ist wünschenswert. Die Haushüter sind in der Abwesenheit der Eigentümer oder Mieter ständig im Haus, bis auf geringe Ausnahmefällen, so am Tag maximal drei Stunden und in der Dunkelheit nur eine Stunde.

Die Aufgaben sind vor allem die Pflege der Blumen und des Gartens, Briefkästen leeren, Telefondienst und auch die Versorgung von Haustieren. Auch im Haus lebende Angehörige können mit versorgt werden, aber keine Pflegedienstleistungen.

Die Haushüter alarmieren auch bei Bedarf Polizei, Feuerwehr oder den Rettungsdienst. Für alle Haushüter wird von den Agenturen auch eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, so dass im Schadensfall, wenn ein Teil vielleicht einmal zu Bruch geht, dieses abgesichert ist.

Gesetzliche Vergütung pro Tag

Im Normalfall muss man für einen Haushüter pro Tag etwa 50 Euro bezahlen, wobei noch zusätzliche Kosten für Betreuung eines Tieres separat berechnet werden. Wer einen Haushüter beauftragt, der kann dies auch als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich geltend machen, wobei hier die Höchstgrenze bei 4.000 Euro liegt und man dann 20 Prozent von dem zu versteuernden Einkommen abziehen kann.