Schöner Wohnen

Gesunde Beziehung zwischen Mensch und Wohnraum!

Die Baubiologie beschäftigt sich mit den Wechselbeziehungen zwischen der Wohnumwelt und der Gesundheit des Menschen. Architekten, Mediziner, Biologen, Ingenieure – das sind nur einige Berufsgruppen, die baubiologische Erkenntnisse liefern und ihrerseits in ihre tägliche Arbeit mit einfließen lassen. Wer gesundheits- und umweltbewusst bauen, umbauen oder renovieren möchte, sollte also auf jeden Fall den Rat von Experten hinzuziehen.

Wichtig ist vor allem, dass man sich wohlfühlt im eigenen Wohnraum.

Dieses Wohlbefinden überträgt sich dann auch automatisch auf die Gesundheit der Bewohner. Zunehmend verwenden Menschen nachwachsende Rohstoffe bei der Renovierung oder energiesparende Technologien beim Hausbau. Es geht beim biologischen Bauen vor allem darum, möglichst naturnah zu bleiben bzw. nach bodenständigen Handwerksmethoden zu bauen und keine giftigen oder umweltbelastenden Stoffe zu verwenden. Naturstein, Stroh, Holz, Kork und Flachsdämmung, aber auch ungebrannter Lehm oder Ziegel sind nachwachsende Rohstoffe(biologische Baustoffe). Diese umweltfreundliche Art zu bauen kostet zunächst einmal insgesamt rund ca. fünf Prozent mehr als konventionelles Bauen, dafür erreicht man damit jedoch ein besseres Raumklima, die Energiekosten sinken und baubiologische Produkte halten länger und sind so langfristig kostengünstiger.

Grundsätzlich gilt: Wer renoviert oder baut bzw. umbaut, sollte bei der Auswahl der Baumaterialien auf gesundheitsverträgliche Materialien achten. Denn den alten Teppich zu entsorgen und einen neuen, formaldehydbelasteten Nachfolger mit lösungsmittelhaltigen Klebern neu zu verlegen, macht wenig Sinn. Wertvolle Leitlinie bei der Auswahl von Farben, Lacken, Dämmstoffen, Möbeln, und Bodenbelägen etc. sind Umweltsiegel.

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