München - Polizei findet 26 Rumänen in stillgelegten Kohlebunkern

Von Melanie Ruch
26. Februar 2013

Am vergangenen Donnerstagabend hat die Bundespolizei nach Zeugeninformationen insgesamt 26 Rumänen in einem ehemaligen Kohlebunker der Deutschen Bahn in Berg am Laim aufgegriffen. Die 21 Männer und fünf Frauen hatten das alte Betriebswerk als Wohn- und Schlafplatz genutzt.

Den Angaben der Polizei zufolge hat für die Rumänen akute Lebensgefahr bestanden, da sie die geschlossenen Räume mit Öfen heizten, die sehr starken Rauch erzeugten.

Damit die Rumänen die Nacht nicht in eisiger Kälte verbringen mussten, organisierten die Bundespolizei und die Bahnhofsmission Schlafplätze in Obdachlosenheimen.

Die Rumänen erhielten wegen ihres illegalen Schlaflagers allesamt Anzeigen wegen Hausfriedensbruch.