Toilette explodiert beim Spülvorgang: Mieter verletzt und traumatisiert

Von Ingrid Neufeld
14. Oktober 2013

Im New Yorker Stadtteil Brooklyn machte ein Mieter eine böse Erfahrung mit einer Toilettenspülung. Er lebt in einer von 275 Wohnungen in einem 1964 erbauten Gebäude. Dort fanden Wartungsarbeiten statt und deshalb war das Wasser abgestellt worden. Nach Abschluss der Wartungsarbeiten wollte der Mieter seine Toilette auf Funktionsfähigkeit testen und betätigte dafür die Spülung. Doch das Ergebnis war keine Wasserspülung, sondern eine Explosion.

Dem Mieter flog die Toilette buchstäblich um die Ohren, so dass er entsprechende Verletzungen an Armen, Beinen und im Gesicht davontrug. Er musste sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen und sich mit 30 Stichen nähen lassen. Sein Vertrauen in Toilettenspülungen wurde in den Grundfesten erschüttert.

Jetzt kann er nach Angaben seines Anwalts die Toilette nur noch benutzen, indem er "eine daran befestigte Schnur aus der sicheren Entfernung hinter der Badezimmertür betätigt". Die Hausverwaltung soll nun Schadenersatz leisten, zumal auch noch drei weitere Mieter von einer Toilettenexplosion betroffen waren. Als Ursache wird vermutet, dass die angesammelte Luft beim Spülungsvorgang mit großer Wucht entwichen sei und diese die Explosion verursacht habe.