Mögliche Gründe für getrennte Betten und wann dieser Entschluss sinnvoll ist

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. April 2014

Wer in einer langjährigen Beziehung und einer gemeinsamen Wohnung lebt, wird es in der Regel nicht mehr missen wollen, neben seinem Herzblatt einzuschlafen und wieder aufzuwachen.

Doch es gibt auch Paare, für die ist ein gemeinsames Schlafzimmer nicht möglich, beispielsweise weil einer von beiden schnarcht und dem anderen damit um seinen Schlaf bringt. Auch wenn sich die Zeiten, in denen man zu Bett geht oder aufsteht, sehr stark voneinander unterscheiden, empfiehlt sich diese Variante, denn auch dann fällt es dem anderen schwer, wieder einzuschlafen.

Der Trend geht in Richtung getrennte Schlafzimmer

Doch auch aus anderen Gründen scheint diese Wahl einer Partnerschaft gut zu tun, denn immer mehr Menschen entscheiden sich dafür. Vor allen Dingen in Großstädten scheint sich der Trend schon breit gemacht zu haben.

Besonders bei den Frauen ist der Wunsch nach einem eigenen Schlafzimmer bereits weit verbreitet. Die Männerwelt wiederum hat Sorge, dass es dadurch zu weniger spontanem Spaß im Bett kommen könnte. Experten jedoch argumentieren genau anders herum, denn gerade dann, wenn man sich abends regelmäßig voneinander verabschiedet und dann ins eigene Bett steigt, kann das Liebesleben deutlich aufgepeppt werden.

Vorteile getrennter Schlafzimmer

So bieten zwei Elternschlafzimmer schon einmal zwei Vorteile - erholsamen Spaß und mehr prickelnde Erotik. Hinzu kommt das Mehr an Intimsphäre, was dadurch Ihr und Ihm zuteil wird. Dies ist vor allem wichtig, wenn sie gerade Eltern geworden sind. Ab und zu mal für sich zu sein und abschalten ist sehr effizient, um wieder neue Kraft zu tanken.

Paartherapeuten raten dazu, nicht jede Nacht getrennt zu schlafen, - es sei denn, es ist aufgrund des genannten Schnarchens nicht anders möglich, denn zusammen einzuschlafen stellt eine großen gegenseitigen Vertrauensbeweis dar. Wenn einer der beiden Partner den Wunsch hegt, auch mal alleine zu schlafen, sollte er dabei nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern das Thema in eine ruhigen Moment ansprechen. Gemeinsam sollte dann über die möglichen Gründe sowie die Vor- und Nachteile gesprochen werden.