Schimmel im Haus - Wie Sie ihn vermeiden und wie Sie ihn bekämpfen können

Wann Sie Schimmel selber und wann mithilfe eines Experten entfernen sollten

Von Laura Busch
2. August 2010

Lüften hilft gegen Schimmel - aber nicht an heißen Tagen. Denn dann kann sich die warme Luft in feuchten Räumen wie dem Keller an der kalten Wand niederschlagen und der Schimmel ist da. "Schimmel wächst immer da, wo genügend Feuchtigkeit ist", bestätigt so Elke Meier von der Umweltberatung Bremen.

Am besten sei jeweils morgens und abends etwa eine Viertelstunde Stoßlüften. Nach Rohrbrüchen sollte zudem unbedingt darauf geachtet werden, dass Wände und Fußböden abtrocknen können. Ist es aber mal passiert, gilt als Faustregel: Wenn der Schimmelfleck (es können auch mehrere kleine sein) insgesamt größer ist als ein Quadratmeter, dann sollte man einen Experten zurate ziehen.

Kleinerer Befall kann selbst entfernt werden. Als wirkungsvoll hat sich hierbei medizinischer Alkohol (mindestens 70 Prozent), den man in der Apotheke kaufen kann, erwiesen. Auch Wasserstoffperoxid und Brennspiritus machen den ungebetenen Gästen den Garaus. Essig hilft ebenso, jedoch nur auf Metall und Keramiken. Allerdings sollte man sich bei der Beseitigung gut schützen. "Unverzichtbar sind Handschuhe, eine Brille und eine Atemmaske mit der Kennzeichnung P2", so Meier.