Schimmelsporen - Wenn das Leben im eigenen Haus zur Qual wird und was Sie tun können

Informationen zur Entstehung, Vorbeugung und Bekämpfung des Schimmels

Von Cornelia Scherpe
30. Juni 2010

Man hat seine neue Wohnung bezogen, oder ist endlich Herr des eigenen Hauses und dann fängt es an: Niesen, schwerer Husten und zugeschwollene Augen. Viele Menschen reagieren allergisch auf Schimmelsporen in der Luft.

Die gesundheitliche Belastung kann dabei schwere Ausmaße annehmen, gerade bei Kindern. Was kann man tun? Was die Schimmelbildung besonders fördert, ist ein großer Temperaturunterschied. Wer also falsch lüftet, fördert die Ausbreitung von Schimmel.

Schimmelgefahr aufgrund von Kellerlüftung

Wer beispielsweise in den jetzt kommenden Sommermonaten den Keller lüftet, kann sich schnell den Schimmel ins Haus holen. Die Temperaturunterschiede zwischen Draußen und Drinnen sorgen dafür, dass die warme Sommerluft zu viel Feuchtigkeit in den Keller bringt.

Die warme Luft kühlt in den Kellerräumen ab, kann die enthaltene Luftfeuchte nicht halten und setzt sich tröpfchenhaft an den Wänden nieder. Das Gegenteil tritt im Bad auf: Die feuchte Luft nach dem Duschen muss sofort raus, daher sollten Sie hier immer ausreichend lüften. Experten sprechen ab einer Luftfeuchte von 70 Prozent von hoher Schimmelgefahr.

Maßnahmen gegen den Schimmel

Wer sich einen Hygrometer kauft, kann die Luftfeuchte der Räume ermitteln und Gegenmaßnahmen ergreifen. Am Besten lüften Sie jetzt im Sommer immer am frühen Morgen oder am späten Abend, wenn die Außentemperatur am Kühlsten ist.

Ist Schimmel dann doch aufgetreten, sollten Sie die kleinsten Flächen sofort entfernen. Mittel dafür finden Sie im Baumarkt. Reiben Sie die Stellen mit dem Mittel ein und das mehrere Tage nacheinander, um auch den letzten Rest zu erwischen.