Rauchmelder sind lebensrettend und sollten richtig angebracht werden

Von Karin Sebelin
25. April 2012

Bei einem Brand ist jede Minute entscheidend. Oftmals wird ein Wohnungsbrand zu spät bemerkt, weil ein Rauchmelder fehlt oder an der falschen Stelle sitzt. Rund dreiviertel aller Brandopfer kommen nach Angaben des Forums Brandrauchprävention zuhause um. Dabei sterben 95 Prozent der Opfer an den Folgen von giftigem Rauch.

Wie funktioniert solch ein Rauchmelder?

Kommt es zu Qualm erzeugen diese Geräte pfeifende Töne und alarmieren damit die Bewohner des Hauses. Selbst preiswerte Geräte erkennen oft schon Schwelbrände.

Einige wichtige Tipps für die richtige Positionierung von Rauchmeldern

Da Rauch grundsätzlich nach oben zieht, sollten dann auch Rauchmelder immer an der Decke angebracht werden. Gerade in Schlafräumen, Kinderzimmern oder im Flur, über den dann die Rettungswege führen, ist es sehr wichtig oder sogar Pflicht (nach Angaben des Forums Brandrauchprävention) hier Rauchmelder anzubringen und zwar immer an der Decke - nie an der Wand. In neun Bundesländern besteht im übrigen eine Rauchmelderpflicht, hierunter fallen auch Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Neubauten müssen demnach mit solch einem kleinen Gerät ausgestattet sein. Doch für Altbauten und ältere Wohnungen gilt diese Vorschrift nicht.

Was ist bei einem Brand zu tun?

Der Experte erläutert, dass oft ein technischer Defekt hinter solch einem Feuer steckt. Gerade an einer Waschmaschine oder an einem Fernseher könne leicht etwas verschmoren. Es sollte dann immer die Feuerwehr verständigt werden, falls solche Geräte Feuer gefangen haben. Anschließend sollte man sich in Sicherheit bringen, aber auch an die Nachbarn und Hausbewohner denken. Ein Brand sollte nie mit Wasser gelöscht werden, es könnte sonst zu einem elektrischen Schlag kommen. Pulverlöscher sind dann schon sicherer.