Schlupfwespen als natürliche Mottenbekämpfung

Von schädlichem bis natürlichem Mottenmittel

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. März 2011

Motten möchte keiner in seiner Wohnung haben - entweder sie tummeln sich in der Küche und sorgen dafür, dass die Lebensmittel schnell verderben oder aber sie haben einen Platz im Kleiderschrank gefunden und fressen kleine Löcher in unsere Lieblingsklamotten. Oftmals ist es schwierig, die Tiere wieder loszuwerden.

Verschiedene Mottenmittel

Auf dem Markt gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen gibt es Streifen aus Zedernholz oder Lavendel, die man zum Beispiel in den Schrank legen kann. Doch den Geruch von Lavendel auf seiner Kleidung möchte nicht jeder gerne haben und zudem lässt seine Wirkung relativ schnell wieder nach.

Eine weitere Option der Mottenbekämpfung stellen Insektizide dar, jedoch handelt es sich dabei meist um chemische Produkte, die gefährlich für die Gesundheit von Mensch und Haustier sein können. Mitunter kann es zu Hautreizungen, Kopfschmerzen oder Erbrechen kommen.

Wem diese beiden Möglichkeiten also nicht zusagen, der hat die Chance, lästige Motten mit anderen kleinen Tierchen loszuwerden - den Schlupfwespen. Deren Eier kann man zum Beispiel im Internet bestellen. Die Insekten, die nicht größer als einen halben Millimeter sind, legen ihre Eier wiederum in die der Motten. Die Wespenlarve frisst das Mottenei und dann schlüpft eine weitere Wespe. Sind alle Motteneier auf diese Weise vernichtet, verschwinden auch die Schlupfwespen wieder.