IKEA will auf Nachhaltigkeit setzen - Möbel sollen recycelt werden

Von Cornelia Scherpe
5. Juli 2012

Immer mehr Firmen sind bei ihrer Arbeit darauf bedacht, auch an die Natur zu denken und möglichst so zu handeln, dass an die Nachhaltigkeit gedacht wird. Auch der Möbelkonzern IKEA will diesem Gedanken nun verstärkt folgen und das nicht nur durch eigene Windparks, sondern direkt durch ein neues Recycling-Programm der angebotenen Möbel. Der Konzern möchte, dass alte Möbel aus seinem Sortiment nicht einfach entsorgt, sondern wieder zurückkommen und neu verarbeitet werden. Das verhindert, dass Bäume für neue Produkte abgeholzt werden müssen.

Auch Möbel und Deko-Gegenstände aus Plastik sollen von Kunden nicht einfach weggeworfen, sondern zu IKEA zurück gebracht werden und dort eine Neuverarbeitung erfahren. In einem ersten Testlauf hat man letzteres bereits ausprobiert und spricht von einem Erfolg. Ein neuer Test mit Holzprodukten ist bereits geplant. Erste Hochrechnungen von seitens des Konzerns gehen davon aus, dass man jedes Möbelstück bis zu sieben Mal neu verarbeiten kann. Experten glauben sogar, dass sich mit den alten Stücken viel besser arbeiten lässt, da diese im Gegensatz zu frischem Holz viel trockener sind. Für die Verarbeitung ist das ein klarer Vorteil.

Um hier in Punkto Nachhaltigkeit besser arbeiten zu können, müssten aber einige Produktreihen noch umgestellt werden. Oft werden Plastikteile und Farben verwendet, die kaum zu entfernen sind und das Recycling damit erschweren.