Mit niedrigen Zinsen zum Wohneigentum? Manchmal kann mieten günstiger sein

Von Dörte Rösler
16. Oktober 2013

Die Zinsen sind niedrig und die Mietpreise steigen. Viele Deutsche überlegen deshalb, eine Immobilie zu kaufen. Wohneigentum verursacht jedoch erhebliche Folgekosten, die in der Berechnung gern vergessen werden. Manchmal ist mieten deshalb günstiger.

So müssen Käufer in aller Regel Eigenkapital mitbringen. Wer mietet, kann dieses Geld weiter anlegen und von regelmäßigen Einkünften profitieren. Außerdem kann man mit Mietwohnung und Bankdepot flexibler auf veränderte Lebenssituationen reagieren - etwa bei beruflichen Umzügen oder Familienzuwachs.

Um das eigene Haus in gutem Zustand zu bewahren, müssen Eigentümer außerdem Geld für die Instandhaltung zurücklegen. Die Höhe richtet sich nach Größe und Zustand der Immobilie. Wenn Wasserrohre, Heizung oder Dach erneuert werden müssen, kommen schnell einige tausend Euro zusammen. In der Miete ist dieser Betrag bereits enthalten.