Investor plant Container-Wohnheim für Studenten in Berlin

Von Katharina Cichosch
24. Mai 2013

Wohnraummangel und steigende Mieten sind ein Phänomen, das in immer mehr bundesdeutschen Großstädten um sich greift. Und es trifft naturgemäß vor allem die, die ohnehin knapp bei Kasse sind - und sich so im schlimmsten Fall gar keine Wohnung mehr leisten können: Studenten zum Beispiel, die zum Semesterbeginn in eine neue Stadt ziehen möchten und hier mitunter nicht mal eine bescheidene Bleibe finden.

Ein findiger Unternehmer macht jetzt aus der Not eine Tugend: Er kaufte ein großzügiges Grundstück in Berlin und bat Architekturbüros um ihre Ideen. Auf diese Weise konnte Jörg Duske, so der Name des Investors, jetzt eine Art Wohnheim in Container-Bauweise realisieren, die Studierenden schon ab Sommer diesen Jahres zur Verfügung stehen soll.

Das Besondere am "Studentendorf Pläntnerwald": Jeder Bewohner erhält seine eigenen vier Wände, in Form eines Mini-Apartments, mit eigener Dusche, integriertem WLAN Anschluss und praktischer Möblierung. Auf Wunsch können mehrere Einheiten (Single Container) zu einer WG als Double oder Triple Container zusammengelegt werden.

An Komfort soll es den Studierenden nicht mangeln: Eigene Sportanlagen, großzügige Gärten mit Obst- und Gemüsebeeten, Platz für gemeinsame Partys und Grillabende sind hier ebenso vorgesehen wie exklusive Serviceleistungen. Das Studentendorf am Pläntnerwald ist übrigens längst nicht das einzige Projekt seiner Art: An verschiedenen Orten in Berlin sind aktuell ähnliche Bauvorhaben geplant, um dem wachsenden Bedarf an studentischem Wohnraum zu begegnen.