Augen auf beim Matratzenkauf: Die Wahl der falschen Unterlage führt zu Schmerzen

Nur wenn die Wirbelsäule richtig liegt, kann sich der Körper im Schlaf entspannen

Von Nicole Freialdenhoven
31. März 2015

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der durchschnittliche Mensch im Bett. Dennoch unterschätzen viele Menschen die Bedeutung einer guten Matratze für ihre Gesundheit.

Eine ungeeignete Matratze kann Schmerzen und Verspannungen verursachen

Experten schätzen, dass viele Fälle von Schulter- und Rückenbeschwerden aus der falschen Matratze resultieren und mit einem Wechsel der Schlafunterlage behoben werden könnten. Dazu sollte sich beim Kauf ausreichend Zeit für eine ausführliche Beratung und für das Probeliegen genommen werden.

Der Körper kann im Schlaf nur entspannen, wenn die Wirbelsäule richtig liegt. Eine ungeeignete Matratze führt zu

Empfehlenswerte Matratzen für Seitenschläfer

Vor allem Seitenschläfer sind davon betroffen, weil herkömmliche Matratzen für sie nicht hoch genug sind. Experten empfehlen eine Höhe von mindestens 20 Zentimetern, so dass die Schulter tief einsinkt und der Rücken gerade liegt.

Außerdem sollten Matratzen mindestens fünf, besser noch sieben Zonen besitzen, so dass der Körper unterschiedlich tief einsinken kann und schließlich ganz gerade und gestreckt liegt. Dies gilt neben dem Schulterbereich vor allem auch für das Becken.

Empfehlenswert für Seitenschläfer sind daher

Worauf Bauchschläfer beim Matratzenkauf achten sollten

Bauchschläfer sollten hingegen zu einer punktelastischen Matratze mit höherem Härtegrad greifen. Bei ihnen kommt es im Schlaf häufig zu einem Hohlkreuz, sodass sich auch hier die Wirbelsäule nicht entspannen kann. Weiterhin sollte die Matratze über eine gute Belüftung und einen guten Feuchtigkeitstransport verfügen um das Auftreten von Hausstaubmilben in Grenzen zu halten.