Matratzen im Test - kaum eine passt für jeden

Die sogenannte HEIA-Typologie hilft bei der Auswahl der richtigen Matratze für erholsamen Schlaf

Von Dörte Rösler
30. März 2015

Eine gute Matratze erlaubt nicht nur entspannten Schlaf - sie kann auch Hüfte, Rücken und Schultern entlasten. Ob auf dem Rücken oder der Seite geschlafen wird. Die wenigsten Modelle bieten jedoch alles. Tester haben 19 Taschenfederkernmatratzen genauer unter die Lupe genommen. Fazit: nur zwei sind reelle Allrounder.

Die "HEIA"-Körpertypen

Zur Auswahl der richtigen Matratze empfehlen die Tester die sogenannte HEIA-Typologie: sie unterteilt die Körperbautypen in vier Gruppen:

  1. Wenn Schulter und Bauch breiter sind als die Hüften, entspricht das dem H-Typ.
  2. Der große und schwere E-Typ hat ungefähr gleich breite Schultern, Hüfte und Taille.
  3. Die Konturen sind auch beim I-Typ ähnlich, er ist jedoch klein und leicht.
  4. Der A-Typ, zu dem fast jeder fünfte Erwachsene gehört, hat dagegen schmalere Schultern und eine relativ breite Hüfte.

Die Testsieger

Die besten Matratzen im Test waren

  • die "Musterring Orthomatic Perfekt TT" (600 Euro) und die
  • "Schlaraffia Viva Pus Aqua" (450 Euro).

Beide boten sowohl Seiten- als auch Rückenschläfern eine bequeme Lage. Wer nur auf dem Rücken schläft, kann auch die harten "Direkt/ MFO/ Pro Life Classic 7-Zonen-TTFK-Matratzen" probieren.

Schummeln bei Härtegraden

Besonders viel Kritik übten die Tester an den Angaben zum Härtegrad. Nur fünf Hersteller deklarierten ihre Matratzen richtig, die anderen waren durchweg zu weich.