Matratzen - Arten, Eigenschaften und Tipps zur Auswahl

Die Matratze ist ein Polster, also eine Auflage auf dem Lattenrost. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Bettes zum Schlafen, Liegen und Ruhen. Der Liegekomfort wird wesentlich vom Matratzenmaterial bestimmt. Doch auch Härtegrad und Größe machen die Schlafunterlage erst perfekt. Bei der Auswahl gibt es somit einiges zu beachten. Lesen Sie über die Vielfalt der Matratzen und holen Sie sich Tipps zur Auswahl.

Von Kai Zielke

Matratzen - Generelle Merkmale

Eine Matratze wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Liegeunterlage bezeichnet. Zusammen mit dem passend dazugehörigen Lattenrost und einem massiven Rahmen oder Gestell ergibt sich daraus ein Bett.

Im hiesigen Kulturkreis wird in einem Bett geschlafen oder geruht. Art und Qualität der Matratze haben wesentlichen Einfluss darauf, ob sich der darauf Liegende dabei wohl und entspannt fühlt. Das gilt für Menschen sowohl ohne als auch mit gesundheitlichem Handicap.

Das Bett und somit auch die Matratze wird tagtäglich für mehrere bis hin zu viele Stunden benutzt. Schlafen, Ausruhen oder temporäres Entspannen finden auf der Matratze, also im Bett statt. Es wird in der heutigen Zeit auch, aber keineswegs ausschließlich für die Nachtruhe benutzt.

Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten wird auf die großflächige Bettdecke verzichtet, denn sie macht eine ad hoc-Benutzung des Bettes unmöglich. Anstelle dessen wird das Bett, wie es heißt, aufgeschüttelt und zurückgeschlagen.

Dadurch entsteht eine mit dem Kopfkissen versehene durchgängige Liegefläche, die jederzeit nutzbar ist. Von dieser Möglichkeit wird umso mehr und intensiver Gebrauch gemacht, je angenehmer sowie komfortabler die Matratze ist.

Funktion und Eigenschaften

Als Liegeunterlage ist die Matratze so alt wie das Bedürfnis der Menschen, beim Schlafen oder Ruhen angenehm zu liegen, buchstäblich weich gebettet zu sein. Der sprachliche Ursprung kommt aus dem Italienischen von "materazzo".

Heutzutage sind Matratzen ein Artikel, der in jedem Haushalt mehrfach benötigt wird. Sie werden in knapp einem Dutzend Standardgrößen hergestellt und in den Maßen Länge x Breite geführt. In den Hotels gibt der Handelsname einer Matratze wie Single Size, Double Size oder King Size Aufschluss über die Größe des Bettes im Einzel- oder Doppelzimmer.

Eine Matratze muss zu dem passen, der Tag für Tag auf ihr liegt. Körpergröße und Körpergewicht haben Einfluss darauf, welcher Härtegrad angebracht ist. Es macht einen Unterschied, ob der Matratzenbenutzer ein heranwachsendes Mädchen oder dessen schwergewichtiger Großvater ist.

Die Hersteller unterscheiden gewöhnlich in drei Härtegrade, die sich am Auflagegewicht, also am Körpergewicht orientieren. Die Unterteilung gilt bis sechzig Kilogramm, dann bis achtzig sowie über achtzig Kilogramm.

Matratzen fördern die Gesundheit

Matratzen sind, in Verbindung mit dem Lattenrost, bei vielen Menschen mit Beschwerden am Gelenkapparat ein Dauerthema. Die einen haben bei körperlicher Bewegung Schmerzen und erhoffen sich vom Ruhen auf der Matratze eine Erleichterung.

Die anderen stehen morgens mit Verspannungen und, wie es gerne formuliert wird, körperlich gerädert auf. Sie haben auf der Matratze mit Lattenrost in den vergangenen acht bis zehn Stunden nicht die erwartete körperliche Entspannung gefunden.

Eine Ursache dafür ist in der Tat in vielen Fällen die Matratze. Sie ist heutzutage in mehrere unterschiedliche Liegezonen aufgeteilt.

Die sollen den Körper des Ruhenden an der jeweiligen Stelle stützen oder entlasten, also insgesamt körperkonform sein, was ein genaues Anpassen der Matratzengröße an die Körpergröße erfordert. Möchten Sie mehr über die Liegezonen erfahren, werfen Sie einen Blick in unseren separaten Artikel zum Thema.

Das Kinderbett oder das Bett des Heranwachsenden muss ebenso sorgfältig mit einer guten Matratze ausgestattet werden wie das Bett des Erwachsenen oder des bettlägerigen Pflegebedürftigen. Dem Benutzer muss bewusst sein, dass ein erheblicher Teil des Lebens mit dem Ruhen und Schlafen auf der Matratze verbracht wird. Wer regelmäßig eine körperlich anstrengende Tätigkeit ausübt, der benötigt einen Mix aus körperlichem Entspannen und mentaler Ruhe.

Qualität ist ein absolutes Muss beim Matratzenkauf

Wenn für den Bettenkauf das Budget begrenzt ist, dann sollte der Schwerpunkt nicht auf die Optik von Bettgestell und Bettumrandung, sondern auf die Matratze und den Lattenrost gelegt werden. Hier entscheiden Güte und Qualität darüber, wie erholsam bis hin zu genesend der Aufenthalt im Bett, also auf der Matratze sein kann. Das gilt sowohl für den täglichen Schlaf als auch für einen längeren, krankheitsbedingten Daueraufenthalt, beispielsweise nach einem Beinbruch oder nach einer Operation am Gelenkapparat.

Die richtige Matratze ist wichtig für die eigene Gesundheit
Die richtige Matratze ist wichtig für die eigene Gesundheit

Matratzenmaterial

Das Innere der Matratze ist der Matratzenkern. Wenn vom Material einer Matratze gesprochen wird, dann ist damit dieser Matratzeninhalt gemeint. Anhand des Materials werden die Matratzen im Handel typenmäßig unterschieden.

Zu den gebräuchlichen Matratzentypen gehören

  • die Federkern- und die Luftkernmatratzen
  • die Latex-
  • die Kaltschaum-
  • die viscoelastischen sowie
  • die Naturmatratzen.

Abhängig von dem Material, dessen Beschaffenheit sowie den Eigenschaften bietet der jeweilige Matratzentyp, also die betreffende Matratze, dem Benutzer mehr oder weniger deutlich spürbare Vorteile.

Härtegrad

Die Vorzüge einer Matratze werden sowohl allgemein als auch individuell bewertet. Sie muss sich unter allen Umständen dem Lattenrost einerseits und dem Körper des Benutzers andererseits anpassen.

Dazu müssen Härte der Matratze und Körpergewicht zueinander passen, also gekonnt aufeinander abgestimmt sein. Informieren Sie sich hier genauer über den Härtegrad einer Matratze.

Punktelastizität

Wichtig ist eine ausgeprägte Punktelastizität. Bei dauerhafter Benutzung wegen Bettlägerigkeit müssen druckempfindliche Körperstellen entlastet werden. Der Körper darf weder ganz noch stellenweise die Matratze durchliegen.

Sie muss sich weich und nachgiebig anpassen und den Körper gleichzeitig auffangen - man könnte es auch abfedern nennen. Informieren Sie sich hier genauer über die Punktelastizität einer Matratze.

Luft- und Feuchtigkeitsaustausch

Zu den generellen Eigenschaften von Matratzen gehört die Durchlässigkeit von Feuchtigkeit und Luft. Die Matratze muss

  • atmen
  • Feuchtigkeit aufnehmen und
  • anschließend die aufgenommene Feuchtigkeit wieder absorbieren.

Der Luft- und Feuchtigkeitsaustausch muss funktionieren. Wie gut das der Fall ist, das hängt sehr stark von der Qualität der Matratze, also vom Matratzenkern ab.

Matratzenarten

Wie bereits erwähnt, hängt die Art der Matratze in erster Linie von ihrem Material ab. Im Folgenden stellen wir die gängigen Matratzenarten einmal genauer vor.

Natufaser-Matratze

Wie das Wort sagt, besteht der Matratzenkern bei der Natufasermatratze zu hundert Prozent aus reinen Naturfasern. Solche Naturfasern sind beispielsweise

  • Rosshaar
  • Seegras
  • Hanf oder
  • Kokos.

Naturfasern werden sowohl separat als auch gemischt in einem Matratzenkern verarbeitet, und innerhalb der Liegezonen in unterschiedlichen Härtegraden.

Vor- und Nachteile

Diese natürlichen Materialien, also die Naturfasern, sind unbehandelt und absolut frei von jeglichen chemischen Substanzen. Die Naturfasermatratze ist geradezu ideal für empfindliche Benutzer wie Allergiker. Sie haben die Gewähr dafür, auf einer garantiert naturbelassenen Matratze zu liegen.

Als Nachteil bleibt eine geringe Punktelastizität festzuhalten. Naturfasermatratzen sind zudem erfahrungsgemäß pflegeintensiv.

Sie müssen überdurchschnittlich oft gelüftet werden, um die Feuchtigkeitsbelastung der Naturfasern zu vermindern. Wenn sie nicht ausreichend trocknen können, dann bleiben sie feucht und beginnen im wahrsten Sinne des Wortes dauerhaft zu faulen.

Der Liegekomfort auf der Naturfasermatratze sollte ausgiebig getestet werden, er ist nicht jedermanns Sache. Bei schon bestehenden Rückenproblemen sollte das Probeliegen eher eine Woche mehr als weniger dauern.

Naturlatex-Matratze

Eine Naturlatexmatratze kann dann als solche bezeichnet werden, wenn der Inhalt des Matratzenkerns komplett aus Naturlatex besteht. Die Latexmatratze wird vulkanisiert.

Für die Naturlatexmatratze ist entscheidend, dass ausschließlich natürliche Polymere verwendet werden. Das Polymer ist eine chemische Verbindung, bei der entweder natürliche oder synthetische Polymere verarbeitet werden.

Bei der Naturlatexmatratze sind es ausschließlich die natürlichen Polymere aus Naturkautschuk. Zum Vulkanisieren werden Salze und Schwefel verwendet. Bei deren Anteil von bis zu fünf Prozent und einem Polymer-Anteil von hundert Prozent handelt es sich um Naturlatex.

Vor- und Nachteile

Die Naturlatex-Matratze bietet dem Benutzer ausschließlich Vorteile. Sie ist punktelastisch und absolut liegefreundlich. Sie passt sich dem Körper individuell an, und nach untenhin auch dem dazugehörigen Lattenrost.

Alle Liegezonen sind ausgeprägt. Bei Körperdrehungen und Körperwendungen macht die Matratze diese Bewegungen buchstäblich mit.

Die Naturlatexmatratze mit einem hohen Härtegrad ist relativ schwer und wirkt dadurch unhandlich. Das bringt ein fester Härtegrad zwangsläufig mit sich.

Der ergibt sich durch das große Raumgewicht der Naturlatexmatratze. Sie muss im höheren bis hohen Härtegrad ein Körpergewicht von hundert Kilogramm und mehr ausgleichen sowie abfedern.

Die Naturlatexmatratze verschafft dem Liegenden mit Rückenschmerzen eine dauerhafte Linderung und Erleichterung. Nacken-, Rücken- und Schulterprobleme werden neutralisiert. Für Bauch-, Rücken- und Seitenschläfer empfiehlt sich eine mittelweiche bis mittelfeste Naturlatexmatratze, abgestimmt auf die jeweilige Körpergröße.

Kaltschaum-Matratzen

Die Kaltschaum-Matratze ist mit die bekannteste Variante der Schaumstoffmatratzen. Generelle Infos zu diesen und anderen Modellen in diesem Bereich erhalten Sie hier.

Die Eigenschaft und somit auch die Qualität der Kaltschaummatratze wird durch ihr Raumgewicht bestimmt. Das Raumgewicht, kurz RG ist das Kilogrammgewicht für einen Kubikmeter aufgeschäumten Schaumstoff.

Der Kaltschaum besteht aus den Grundstoffen Isocyanat und Polyol, die das Polyurethan, kurz PUR ergeben. Den Herstellern kommt es darauf an, für die einzelnen Härtegrade ausreichend PUR, also Kaltschaum zu verwenden, ohne dass die Matratze in dieser Kategorie einerseits zu hart und andererseits zu weich, sprich zu dünn wird.

Je dünner die Kaltschaummatratze ist, umso kürzer ist ihre Haltbarkeitsdauer. Andererseits darf der Kaltschaum weder zu fest noch zu locker sein.

An dieser Stelle wird laufend geforscht, getestet und geprüft. Gemessen wird in der so genannten Stauchhärte. Das ist ein Punktdruck, der auf den Kaltschaum ausgeübt und in Prozenten gemessen wird.

Vor- und Nachteile

Abgesehen von einem typischen chemischen Geruch in den ersten Wochen der Benutzung hat die Kaltschaummatratze ausschließlich Vorteile. Abhilfe schafft hier ein häufiges und regelmäßiges Matratzenlüften.

Der besonders gute Benutzungskomfort gilt für Liegen, Schlafen und Sitzen gleichermaßen. Wer überdurchschnittlich schnell und viel schwitzt, der sollte die Kaltschaummatratze eher einmal mehr als weniger lüften.

Visco-Matratzen

Die Besonderheit an der viscoelastischen Matratze ist das so genannte Formgedächtnis-Polymer. Das Polymer wird deswegen so genannt, weil sich der Kunststoff auch nach intensivster Benutzung an seine Ursprungsform erinnert und sich buchstäblich zurückformt.

Umgangssprachlich wird gesagt, dass die viscoelastische Matratze zeitlebens so bleibt wie sie ist. Die geradezu ideale Anpassung an den aufliegenden Körper wird durch Körperwärme und Körpergewicht erzeugt.

Vor- und Nachteile

Verlässt der Körper die Matratze oder wird die Sitz- beziehungsweise Liegeposition verändert, dann nimmt die Matratze erst nach und nach, also zeitlich verzögert, ihre ursprüngliche Form an. Dieser langsame Prozess kann bei einer dauerhaften Bettlägerigkeit lästig werden.

So wie die Person sich einmal gelegt hat, so liegt sie. Die viscoelastische Matratze formt sich nicht so schnell mit, wie die Liegeposition verändert wird. Die sehr gute Anpassungsfähigkeit gilt in dieser Deutlichkeit also für das erste Aufliegen, nicht aber aber für alle darauf folgenden Positionsveränderungen.

Für die Punktelastizität wiederum ist das von Vorteil. Auch bei der viscoelastischen Matratze ist das Raumgewicht, kurz RG, mitentscheidend für Qualität und Benutzerfreundlichkeit.

Das Material Visco ist von Haus aus warm. Materialwärme und Raumgewicht stehen in engem Zusammenhang. Die harte bis sehr harte viscoelatische Matratze sollte dementsprechend gepflegt und auch öfter gelüftet werden.

Federkernmatratzen

Zu den beliebtesten Matratzenmodellen zählen die Federmatratzen. Sie können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Allen gemein ist das Vorhandensein von Stahlfedern.

Federkernmatratzen sind stabil, langlebig und besonders auch für Menschen mit einem höheren Körpergewicht zu empfehlen. Weitere Details zu diesem Matratzentyp erhalten Sie hier.

Gelmatratzen

Bei einer Gelmatratze - hier ausführlicher beschrieben - wendet man eine Füllung aus einer zähflüssigen Kunststoffverbindung. Diese sorgt dafür, dass die Matratze sich dem Körper optimal anpasst.

Muskeln und Nerven werden entlastet; zudem lässt sich Gelenkbeschwerden vorbeugen. Allerdings sind das starke Nachgeben und die weiche Liegefläche auch nicht für jeden Schlaftyp das Richtige; die Wahl sollte somit gut durchdacht sein.

Wasserbett- und Luftmatratzen

Im Wasserbett wird die Matratze durch das eingefüllte Wasser ersetzt. Informieren Sie sich hier über die besonderen Merkmale.

Die Luftmatratze ist eine Liegeunterlage außerhalb des Bettgestells. Sie ist sozusagen der Bettersatz im Freien beim Zelten, Campen oder Trekking; es gibt für sie also zahlreiche Einsatzgebiete.

Tipps zur Auswahl

Von Federkern bis Kaltschaum, unterschiedlichen Größen und Härtegraden: Matratzen sind heute in allen nur erdenklichen Variationen erhältlich. Wir zeigen, wie Sie im Angebotsdschungel den Überblick behalten.

Zugegeben, es ist nicht immer ganz einfach, die richtige Matratze zu finden. Und die beste Theorie kann ein persönliches Beratungsgespräch mit Probeliegen sicher nicht ersetzen. Ausreichend Ruhe und Zeit und die Einsicht, nicht am falschen Ende zu sparen, sind weitere wichtige Voraussetzungen für einen rundum gelungenen Matratzenkauf.

Trotzdem kann es helfen, im Gespräch mit einer Fachkraft das nötige Basiswissen mitzubringen. Schließlich hat sich oftmals gezeigt: Wer gut informiert ist, der bekommt oftmals leichter das, was er wirklich braucht.

Erwartungen an eine Matratze

Die Erwartungen an eine qualitativ hochwertige Matratze sind groß und vor allem vielfältig. Auf der Matratze schlafen, liegen und ruhen sowohl körperlich Gesunde als auch Menschen mit chronischen und schmerzhaften Beschwerden am Rücken, an der Wirbelsäule oder am gesamten Gelenkapparat.

Kaum ein Nutzgegenstand wird so individuell und häufig genutzt wie die Matratze. Sie muss von ihrem Aufbau und von ihrer Beschaffenheit her mehrere unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Das ist einer der Gründe für die Aufteilung der Matratze in etwa ein halbes Dutzend Liegezonen.

Dem Benutzer ohne gesundheitliches Handicap reicht die Matratze zum Ausruhen aus. Patienten mit Bandscheiben- oder Rückenbeschwerden erwarten von einer Matratze keine Heilung, aber doch eine Linderung der Beschwerden während des stundenlangen Liegens darauf.

Qualität vs. Benutzerfreundlichkeit?

Der Benutzer muss sich in manchen Fällen zwischen dauerhaft haltbarer Qualität und Benutzerfreundlichkeit entscheiden. Das eine impliziert nicht automatisch das andere. Eine hochwertige Federkernmatratze kann sich bei der täglichen Benutzung als deutlich unbequemer erweisen als beispielsweise die viscoelastische Matratze.

Jede von beiden hat ihre eigenen Vorteile, aber auch Schwächen. Die Federkernmatratze ist insgesamt statischer, unbeweglicher und weniger an den Köper anpassungsfähig.

Für den Matratzenbenutzer empfiehlt es sich vor diesem Hintergrund genau zu definieren, was mit der neuen Matratze bezweckt, was von ihr erwartet wird. Es ist wie ein Benutzungsprofil, zu dessen Rahmenbedingungen ebenso die Größe wie der Härtegrad der Matratze gehören. Und in vielen Fällen gibt es für den Matratzenkauf auch eine pekuniäre Obergrenze.

All diese Vorgaben sind letztendlich entscheidend dafür, welche Matratze in welcher Qualität und mit welchen Vorteilen, aber auch Schwachstellen angeschafft wird. Dabei sollte bewusst sein, dass es sich um eine Investition für die nächsten Jahre, vielleicht für ein Jahrzehnt handelt.

Die Matratze wird tagtäglich benutzt - stundenlang und oft auch mehrfach. Dementsprechend strapazierfähig muss ihre Qualität sein, was ebenfalls zu den Vorzügen einer guten Matratze gehört.

Unterschiedliche Schlaftypen

Die Art, wie jeder Mensch schläft, kann stark voneinander abweichen. Sehr weit verbreitet ist die Lage auf der Seite. Nur selten einmal positioniert sich der Betroffene auf dem Rücken oder auf dem Bauch.

Alle diese Eigenarten können aber nur dann einen geruhsamen Schlaf ermöglichen, wenn das Umfeld je nach Wünschen und Bedürfnissen gestaltet wurde. Denn bereits der Volksmund weiß: Wie man sich bettet, so liegt man letztlich eben auch. So findet man im Handel die perfekte Matratze für

Im Folgenden gehen wir auf die unterschiedlichen Kriterien ein, die beim Matratzenkauf eine Rolle spielen sollten...

Die perfekte Matratzengröße herausfinden

Für einen rundum erholsamen Schlaf sollte zum einen die Matratzengröße stimmen. Wir zeigen, wie Sie mit wenigen Schritten die perfekte Größe für Ihren ganz persönlichen Komfort finden.

Vorab erst einmal eine gute Nachricht: Matratzen sind heute in allen nur erdenklichen Abmessungen erhältlich - und das sogar ohne Aufpreis für Sonderanfertigungen. Die in Deutschland anerkannten Standardmaße reichen theoretisch von 70x140 cm bis zu 200x220 cm. Genügend Variationen also, um wirklich jeden Menschen glücklich schlummern zu lassen.

Fragen, die man sich stellen sollte

Um die perfekte Matratzengröße herauszufinden, kann man sowohl praktisch als auch theoretisch vorgehen. Am besten ist ein Mix aus beidem.

Überlegen Sie, wie viel Platz Sie wirklich benötigen: Wird die Matratze als Einzel- oder als Paarmatratze genutzt? Wie oft der Partner über Nacht bleibt oder ob die Matratze dauerhaft für Zwei ausgelegt sein soll, spielt ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle. So kommen Sie der perfekten Größe Schritt für Schritt ein Stückchen näher.

Dabei sollten Sie auch ganz und gar subjektive Empfindungen mit einbeziehen: Während der eine den Komfort einer geräumigen Matratze zu schätzen weiß, findet der andere ungenutzte Liegefläche eher ungemütlich. Somit bleibt die Wahl einer passenden Matratzengröße nicht zuletzt auch eine Frage des Geschmacks.

An den Standardwerten orientieren

Wer eine ungefähre Vorstellung davon hat, wie viel Platz die Matratze bieten soll, der sollte sich die verschiedenen Standardmaße anschauen. Nur ein Beispiel: Eine klassische Einzelmatratze ist heute oftmals 90x180 cm groß, eine Kindermatratze 70x140 cm.

Als Doppelmatratze haben sich Maße ab 140x200 cm aufwärts bewährt. Wer besonders viel Platz benötigt, der kann zum Beispiel Matratzen mit 180x200 oder sogar 200x200 cm wählen.

Natürlich spielt auch die Körpergröße eine Rolle. Neben der Standardlänge von 200 cm wissen besonders große Menschen Matratzen mit 220 cm Länge zu schätzen. Und als ideale Alternative für Menschen, die ihre Matratze nur hin und wieder teilen müssen, haben sich die Standardmaße 120x200 cm (wer es kuschelig mag) oder 140x200 cm bewährt.

Die richtige Matratzengröße für optimalen Komfort
Die richtige Matratzengröße für optimalen Komfort

Material und Verarbeitung

Punkt Zwei auf der Liste Ihrer ganz persönlichen Präferenzen stellen dann Material und Verarbeitung dar. Hier gibt es zahlreiche Varianten, von Naturmaterialien wie Rosshaar über den klassischen Federkern bis zu Latex und Kaltschaummodellen, die heute in deutlich verbesserter Qualität zu haben sind.

Welches Material das richtige ist, hängt ebenfalls von ganz verschiedenen Faktoren ab:

  • Handlichkeit (Matratzen aus Latex und Rosshaar beispielsweise können enorm schwer werden)
  • finanzielle Aspekte, aber auch
  • Allergien.

Die Wahl des Materials hat u.a. Auswirkungen auf den Temperaturausgleich...

Temperaturausgleich

Die Temperatur im Bett, die umgangssprachliche Bettwärme, wird durch die Raumtemperatur und die Körpertemperatur bestimmt. Hinzu kommt noch die Wärme, die sich durch das Zudeckbett, die Bettdecke einerseits und die Matratze als Unterlage andererseits entwickelt.

Der sich daraus ergebende Temperaturmix wird durch eine qualitativ hochwertige Matratze reguliert. Das sollte auch so sein, weil ansonsten das stundenlange Liegen auf der Matratze unangenehm bis hin zu schlafbeeinträchtigend werden kann.

Der Temperaturstau entsteht dort, wo der Körper die Matratze besonders beschwert. Die Matratze muss an dieser Stelle die Temperatur ausgleichen und sie gleichzeitig über die gesamte Matratzenfläche verteilen.

Naturmaterialien

Naturmaterialien reagieren automatisch auf diese erwärmenden Temperaturen. Sie nehmen die Temperatur auf und leiten sie weiter.

Gleichzeitig formt sich die Matratze durch den aufliegenden Körper, es ist dann angenehm warm im Bett. Das wird oftmals unbewusst erkannt und als ein wohliges Gefühl empfunden.

Besonders spürbar wird die gegenteilige Situation einer qualitativ minderwertigen Matratze. Sie nimmt keine Temperatur an, sondern bleibt gleichbleibend kühl, was mit der Körpertemperatur kollidiert. Das Mindeste ist dann ein unangenehmes Empfinden, und nicht selten resultiert daraus eine spätere Erkältung.

Viscoelastische Matratzen

Im Vergleich zu viscoelastischen Matratzen fühlen sich die Federkernmatratzen etwas kühl und wenig temperaturausgleichend an. Wer sich oft und gerne im Bett aufhält oder auf einer Matratze liegt, sei es freiwillig oder aus gesundheitlichen Gründen gezwungenermaßen, der wird dauerhaft die viscoelastische Matratze bevorzugen.

Sie ist insgesamt angenehmer und buchstäblich wärmer. Die Gemengelage an unterschiedlichen Temperaturen im Raum, am Körper und im Bett wird durch die Matratze optimal neutralisiert, also angepasst.

Mit zunehmender Akklimatisierung wird sie weicher und anschmiegsamer. Es liegt sich dann ganz einfach bequemer.

Auch das Material des Bezuges sollte berücksichtigt werden...

Waschbarer und trocknergeeigneter Bezug

Der Matratzenbezug schützt die Matratze als solche vor jeglichen äußeren Einwirkungen. Je besser und schlussdichter der Matratzenbezug ist, umso schonender wirkt das für die Matratze. Seine Nutzdauer lässt sich durch eine regelmäßige Pflege mit Waschen und Trocknen deutlich verlängern.

Unterschiedliche Webarten

Wird das Wort Bezug formuliert, wird die Matratze bezogen, also mit dem Bezug überzogen. Die unterschiedlichen Matratzenbezüge sind überwiegend aus

  • Drell oder Drillich
  • Frottee oder
  • Velours.

Jede dieser Webearten hat ihre eigenen Vorteile und Besonderheiten. Drell beispielsweise ist ein festes sowie dichtes Gewebe und somit überdurchschnittlich strapazierfähig.

Frottee besticht als eine Schlingenware durch seine sehr gute Saugfähigkeit. Ein besonderes Merkmal an Velours ist seine gute Haltbarkeit.

Pflege eines Bezuges

Aus Pflegegründen sollte der Matratzenbezug auf jeden Fall abnehm- und insofern auswechselbar sein. Viele Matratzenbezüge sind mittig mit einem Reißverschluss zu öffnen und zu schließen.

Das Waschmittel muss sehr sorgfältig ausgesucht werden. Zu achten ist auf einen neutralen Waschmittelduft, und die Zusammensetzung sollte möglichst natürlich sein. Das gilt besonders für die Allergiker-Matratze.

Gewaschen wird bei sechzig Grad Celsius, was aus der Waschanleitung auf dem Matratzenbezug ersichtlich ist. Zum Trocknen bietet sich die frische Luft an; alternativ der Trockner, sofern der Matratzenbezug mit dem dafür vorgesehenen Kennzeichen versehen ist. Unterdessen sollte die Gelegenheit genutzt werden, auch die Matratze selbst gut zu lüften.

Alle gängigen Materialien wie Polyester, Polyamid oder Baumwolle lassen sich problemlos waschen, und das Lufttrocknen geschieht von selbst. Die Zusammensetzung des Waschmittels muss sehr genau geprüft werden. Dabei gilt es die Gefahr zu vermeiden, eine Allergie hervorzurufen oder sie zu fördern.

Die Waschhäufigkeit steht in einem direkten Zusammenhang mit der Benutzung. Für die Alltagspraxis empfiehlt es sich, Matratzenbezüge zu verwenden, die sich leicht auf- und abziehen lassen.

Waschen und Trocknen sind ein relativ geringer Arbeitsaufwand. Von daher können bei einem drei- oder vierwöchigen Rhythmus des Bettwäschewechsels ein übers andere Mal problemlos auch die Matratzenbezüge mitgewaschen werden. Das ist dann buchstäblich ein Abwasch.

Welcher Härtegrad?

Und schließlich variiert auch der Härtegrad von Modell zu Modell. Zur ganz groben Orientierung werden weiche Matratzen für leichte Personen, harte Modelle für Personen mit höherem Körpergewicht empfohlen.

Wird die Matratze zu zweit benutzt, muss sie entsprechend mehr Belastung standhalten. Auch das individuelle Liegeverhalten (auf dem Rücken, Bauch oder seitlich) spielt hier eine wichtige Rolle.

Vor Ort ein Probeliegen einplanen

Tatsache ist, dass das Bett noch so gut gewählt sein kann - erst die Matratze ist wirklich relevant für den Schlaf. Hier gilt das Gleiche wie beim Lattenrost: Flexibilität ist Trumpf.

Die Unterlage muss sich an den Körper schmiegen, statt ihn abzuweisen. Alle natürlichen Kurven und Bewegungen sollte die Matratze problemlos gewährleisten, statt allzu hart und unnachgiebig auszufallen. Wer sich während der Ruhephase wohlfühlt, kann am anderen Tag auch energiegeladen alle Aktivitäten ausführen.

Sie sehen es bereits: Zahlreiche Kriterien, die man theoretisch bedenken sollte - die aber in der Praxis erprobt werden müssen. Hier kann man direkt testen, wie bequem das gewählte Modell wirklich ist.

Schließlich ist jeder Mensch anders - und mit ihm auch seine individuellen Vorlieben für, sagen wir, eher weiche oder eher harte Matratzen. Die nötige Stützfunktion darf dabei übrigens niemals zu kurz kommen.

Weitere wichtige Aspekte

Häufig ist zu beobachten, dass lediglich der Matratze ein gehobenes Augenmerk geschenkt wird. Das jedoch ist ein Irrtum.

Auch der Lattenrost des Betts und das Kissen sind sehr bedeutsame Kriterien, die für einen erholsamen Schlaf vorliegen müssen. Selbst hierbei lassen sich unterschiedliche Härtegrade erkennen. Ebenso ist es entscheidend, wie flexibel diese Accessoires ausfallen und wie gut sie das Einsinken des Körpers erlauben.

Schließlich sollte man sich in gewissen Fällen auch nach speziellen Bedürfnissen richten...

Tipps zur Matratzenwahl für Männer

Unsere Lebensqualität hängt maßgeblich von unserer Schlafqualität ab. Aus diesem Grund ist es auch für Männer ratsam, den Kauf des eigenen Bettes mit Bedacht zu tätigen und die richtige Matratze auszuwählen. Doch welche Tipps zur Matratzenwahl für Männer helfen dabei, die richtige Matratze zu kaufen und einen geruhsamen Schlaf zu genießen?

Männer haben andere Bedürfnisse in Sachen Matratze als Frauen
Männer haben andere Bedürfnisse in Sachen Matratze als Frauen

Berücksichtigung des Körpergewichts

Zunächst einmal sind Männer in der Regel schwerer als Frauen. Dieser Umstand sollte sich auch im Kauf einer passenden Matratze bemerkbar machen. Letztere sollte deshalb tendenziell härter und an das Gewicht des Mannes angepasst sein.

Zudem gibt es viele verschiedene Matratzenarten, welche alle verschiedene Vor- und Nachteile bieten. Als Mann sollte man sich deshalb mit dieser Thematik auseinandersetzen und auch das Gespräch mit einem Fachmann suchen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Matratzen probeliegen

Darüber hinaus neigen Männer dazu, sich auf Werbung oder Qualitätsbescheinigungen zu verlassen. Um die optimale Matratze zu finden ist es allerdings auch ratsam, zuvor auf den verschiedenen Matratzentypen einmal zur Probe gelegen zu haben.

In diesem Zusammenhang ist es als Mann wichtig, dass Ganze nicht mehr nach Feierabend zu machen, wo man sich ohnehin kaputt und erschöpft fühlt. In einem solchen Fall erscheint einem jede Matratze als ein bequemer Ort, von welchem man sich nicht mehr erheben will.

Stattdessen sollte das Probeliegen ausgeruht und stressfrei erfolgen, damit der Komfort wirklich ermittelt werden kann. Zudem sollte während dieses Probierens im Möbelmarkt auch noch die Körperlage verändert werden, damit alle relevanten Schlafpositionen abgedeckt werden.

Der richtige Lattenrost

Der richtige Lattenrost für mehr Schlafkomfort
Der richtige Lattenrost für mehr Schlafkomfort

Letztlich ist es für Männer wichtig zu wissen, dass nicht nur die Matratze, sondern auch der Lattenrost entscheidend bestimmt, wie der Liegekomfort ausfällt. Dabei sollte auf einen einfachen Rollrost verzichtet werden, da dieser nicht nachgibt. Stattdessen sollte ein flexibler Lattenrost mit einer relativ harten Matratze kombiniert werden, um ein optimales Komfortgefühl zu erreichen.

Insgesamt sollten sich auch Männer beim Matratzenkauf genügend Zeit nehmen, um ein passendes Modell zu finden. Sollte zudem das Gewicht von der Partnerin zu stark abweichen, kann auch ein zweigeteiltes Bett mit zwei getrennten Matratzen dafür sorgen, dass keiner der Partner auf einer zu weichen oder harten Matratze schlafen muss.

Die beste Wahl für Allergiker

Als Allergie wird eine anormale Abwehrreaktion des menschlichen Immunsystems auf Umweltstoffe, die Allergene bezeichnet. Eine ausgewählte Matratze für Allergiker wirkt beim Aufliegen, also bei der Benutzung wohltuend und allergielindernd. Sie wird sehr bald zu einem beliebten Daueraufenthaltsort des Allergikers.

Jede Allergie kann den Alltag des Betroffenen erschweren oder verleiden. Das betrifft besonders die Stunden der Nachtruhe.

Der Schläfer hält sich buchstäblich stundenlang in seinem Bett und somit auf der Matratze auf. Er wechselt zwar die Schlafposition, nicht aber die Örtlichkeit.

Auftretende allergene Erscheinungen rauben im wahrsten Sinne des Wortes die Nachtruhe. Dem kann durch eine geeignete Matratze für Allergiker vorgebeugt werden.

Hausstaubmilben den Kampf ansagen

Zu den bekannten und verbreiteten Allergien gehört die der Hausstaubmilbe. Die Milbe wird nicht größer als einen halben Millimeter und ist mit dem Auge nicht zu sehen.

Allergieauslösend sind ihre Ausscheidungen, die ebenfalls nicht sichtbar sind. Die allergenen Symptome der Betroffenen reichen von Dauerschnupfen über ein Jucken in Augen und Ohren bis hin zum asthmatischen Dauerhusten.

Pollenallergien sind ebenso vielfältig wie zahlreich. Die Partikel von Pollen, von Hausstaubmilben oder von Haus- und Wandschimmel setzen sich auch im Matratzeninnern fest. Verhindert werden kann das zum einen durch einen absolut luftdichten und verschlossenen Matratzenüberzug, zum anderen durch eine dementsprechend qualitative Matratze, die Allergiker-Matratze.

3-D-Grafik einer übergroßen, grauen Staubmilbe auf einem Bett
3-D-Grafik einer übergroßen, grauen Staubmilbe auf einem Bett

Matratzen aus Naturmaterialien

Matratzen aus Naturmaterialien schützen den Allergiker nicht nur vor Milben, Pollen und Schimmel, sondern auch ganz allgemein vor chemischen Substanzen. Eine Allergie festzustellen und genau zu definieren, ist schwierig bis unmöglich. Generell gilt der Grundsatz, möglichst viele Naturmaterialien zu verwenden, im Umkehrschluss also Kunstfasern sowie Chemikalien weitgehend auszuklammern.

Die Naturmatratze für Allergiker muss aus schadstofffreien, zumindest aber aus schadstoffarmen Naturmaterialien bestehen. Das sind beispielsweise

  • Baumwolle
  • Maisfaser oder
  • Naturlatex.

Ein anderer Name dafür ist Naturkautschuk, ein Produkt aus dem Rindensaft des Gummibaums.

Die besondere Qualität als Matratze für Allergiker wird durch den Feuchtigkeitsaustausch sowie durch den feinporigen Matratzenkern hervorgehoben. Die beim Aufliegen aufgenommene Feuchtigkeit wird anschließend an die Luft im Raum absorbiert. Je feinporiger der Matratzenkern ist, umso geringer sind die Möglichkeiten für jegliche Allergene, sich dort dauerhaft festzusetzen.

Matratzenüberzug

Eine sinnvolle bis hin zu notwendige Ergänzung ist der Matratzenüberzug. Er muss die Matratze vollständig, sozusagen luftdicht umschließen. Die Wirkstoffe ätherischer Öle wie

helfen zusätzlich bei einer Allergiebekämpfung.

Der Matratzenbezug muss ebenfalls aus Naturmaterial sein, beispielsweise aus einer hochwertigen Biobaumwolle. Ob Naturlatex, Kokos, Hanf oder Biokaltschaum - entscheidend für eine Allergiker-Matratze ist die Verwendung von Naturmaterialien. Sie sollten mit dem TÜV-Zertifikat als für Allergiker geeignet versehen sein.

Matratzen für Menschen mit Wirbelsäulenproblemen

Eine nicht gut ausgewählte Matratze wird häufig mit Rückenbeschwerden in Verbindung gebracht. Tatsächlich können Rücken samt Wirbelsäule sehr darunter leiden, wenn man sich beim Matratzenkauf nicht ein paar Gedanken macht.

Die richtige Schlafunterlage kann Menschen mit Wirbelsäulenproblemen Linderung verschaffen, dabei aber auch neuen Beschwerden vorbeugen. Erfahren Sie hier, worauf es bei der Wahl ankommt.

Matratzen für Kinder und Jugendliche

Auch wer Kinder hat, sollte bei der Matratzenwahl genau hinsehen. Sie befinden sich im Wachstumsprozess und benötigen in bestimmten Körperregionen besonderen Halt.

Vom Kleinkind bis zum Heranwachsenden wird die Matratze mehrere Male ausgewechselt. Hier geben wir Tipps zur richtigen Auswahl.