Luftbefeuchter - gesund oder schädlich?

Von Textbroker
3. Februar 2012

Der empfohlene Wert an Luftfeuchtigkeit liegt in beheizten Räumen bei etwa fünfzig Prozent. Was liegt also näher, an einen Luftbefeuchter zu denken, um ein angenehmes und gesundes Raumklima in den eigenen vier Wänden zu schaffen, welches auch angenehm für Fauna und Flora ist.

Zu trockene Raumluft hat erhebliche negative Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand und das Wohlbefinden. Zwar schaffen Luftbefeuchter unbestreitbar Abhilfe, aber nur dann, wenn sie außer der Feuchtigkeit keine Schimmelpilze und Bakterien im Raum abgeben.

Um diese schädlichen Stoffe nicht in der Luft zu verteilen, ist absolute Hygiene und Sauberkeit angesagt. Schnell haben sich, gerade bei Verdunstungsbefeuchtern, die an die Heizung gehängt und in der Nähe aufgestellt werden, in dem vorhandenen Wasserreservoir "Feuchtbiotope" gebildet, wenn diese Behälter nicht regelmäßig und sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden. Auch das Wasser sollte man deshalb am besten täglich wechseln. So haben Schimmelsporen und Bakterien kaum eine Chance.

Neben den Verdunstungsbefeuchtern gibt es auch noch die Sprühbefeuchter, die entweder als Zerstäubungs-, Dampf- oder Kaltnebelbefeuchter erhältlich sind. In der Regel wird die Befeuchtung elektrisch und automatisch erfolgen. Auch hier ist eine regelmäßige Säuberung obligatorisch, will man nicht das gleiche Ergebnis wie bei den Verdunstungsbefeuchtern haben. Zwar besitzen bereits viele Luftbefeuchter einen Mikrofilter, doch können sie das Bakterien- und Schimmelpilzrisiko nur dezimieren und niemals ganz ausschließen.