Lagern von Lebensmitteln im Kühlschrank - so bleiben Speisen länger frisch

Von Dörte Rösler
26. September 2014

Moderne Mehrzonen-Kühlschränke machen das Lagern von Lebensmitteln einfach: sie haben verschiedene Klimazonen, die sich individuell regulieren lassen. Aber auch im herkömmlichen Kühlschrank bleibt das Essen länger frisch, wenn man es geschickt lagert.

Kältezonen richtig nutzen

Je kälter es ist, desto langsamer arbeitet der Stoffwechsel - und desto länger halten sich die Speisen. Im Kühlschrank herrscht dabei ein Temperaturgefälle. Empfindliche Lebensmittel wie Fisch und Fleisch lagert man deshalb möglichst weit unten, idealerweise auf einer Glasplatte, die gleichmäßig Kälte abgibt.

Im mittleren Fach sind Milchprodukte gut aufgehoben. Geräucherte Wurst, Käse und die Reste vom Mittagessen brauchen nicht so viel Kühlung und gehören deshalb nach oben.

Der wärmste Bereich im Kühlschrank ist die Innenseite der Tür. Hierher gehören deshalb nur schwer verderbliche Lebensmittel wie Eier, Würzsoßen, Butter, Saft und Marmeladen. Für Obst, Salat und Gemüse ist das unterste Fach reserviert. Durch die geschlossene Box hält sich hier eine relativ hohe Luftfeuchte, die das Austrocknen verhindert.

Was gehört nicht in den Kühlschrank?

Manche Lebensmittel fühlen sich außerhalb des Kühlschrank wohler. So werden Bananen in der Kälte braun, Kartoffeln entwickeln eine unerwünschte Süße und Gurken können leicht wässrig werden. Auch Zitrusfrüchte sollte man bei Zimmertemperatur aufbewahren. Ausnahme: ein Mehrzonen-Kühlschrank mit einer sogenannten "Kellerzone" für kälteempfindliche Lebensmittel. Bei 8 bis 12 Grad lassen sich hier sogar Tomaten lagern.