Regelmäßiger Kopfkissen-Tausch - Schutz vor unsichtbarem Getier

Von Christine Krusberski
6. August 2014

Die meisten Menschen lieben ihr Kopfkissen, ganz gleich, ob es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat - Hauptsache, die Träume sind süß und der Schlaf ist erholsam. Doch weit gefehlt. Ältere Kopfunterlagen haben es im wahrsten Sinne in sich. Geschwader von Hausstaubmilben tummeln sich in den Federn und gehen des Nachts auf Entdeckungstour. Der regelmäßige Kopfkissen-Tausch bietet Schutz vor unsichtbarem Getier und ist daher unvermeidbar.

Fliegender Wechsel alle sechs Monate

Im neu erworbenen Lieblingskissen machen sich schon nach kurzer Zeit Schmutz, Hautschuppen, Creméreste und Hausstaubmilben breit. Ein großes Risiko für Allergiker. Der Mensch legt zwar großen Wert auf eine top gepflegte Matratze, doch beim Kissentausch lassen sich viele Verbraucher zu lange Zeit.

Schlafexperten empfehlen den fliegenden Kissenwechsel alle sechs Monate. Auch vorhandene Kopfstützen sollten nach spätestens zwei Jahren ersetzt werden.

Luftdichte Kissenbezüge und eine Runde im Trockner

Schon der Gedanke an krabbelnde Spinnentiere im Bettzeug löst beim Menschen Ekelgefühle aus. Umso erstaunlicher, dass Kopfkissen oft Jahre im Schlafgemach verbringen. Ganz davon abgesehen, reagieren mehr als 20 Prozent der Bevölkerung allergisch auf Hausstaubmilben.

Luftdichte Kissenbezüge und eine halbe Stunde im Trockner befreien Daunen- und Latexkissen zumindest von Teilen des unangenehmen Unrats, doch der regelmäßige Austausch lässt sich Experten zufolge nicht umgehen.