Offener Kamin: Unzureichend getrocknetes Holz verbrennt schadstoffreich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Dezember 2006

Holz als Heizmaterial ist als nachwachsender Rohstoff ein umweltfreundlicher Energie-Lieferant. Aber unzureichend getrocknet und falsch verbrannt, wird es zum Umweltproblem: Rauchgase und Feinstaub belasten die Raumluft und können Gesundheitsprobleme verursachen, berichtet die Apotheken Umschau.

Brennholz muss zwei, besser sogar drei Jahre luftig und vor Regen geschützt ablagern, bis es schadstofffrei verbrennt. "Während sich die Städte bemühen, den Feinstaub-Ausstoß, der durch Industrieabgase und Autoverkehr entsteht, unter den EU-Grenzwerten zu halten, wird er von Holzöfen in Häusern und Wohnungen manchmal um ein Vielfaches überschritten", klagt der Umwelt-Ingenieur Andreas Winkens von der Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik.

Wer unsicher ist, ob er seinen Kamin oder Ofen tatsächlich umweltfreundlich betreibt, kann sich Rat beim Schornsteinfeger holen.