Stiftung Warentest warnt vor Ethanol-Kaminen

Das leicht entzündliche Ethanol verursacht zahlreiche Unfälle im Haushalt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Dezember 2010

Wem es nicht möglich ist, sich zu Hause an einem echten Kamin aufzuwärmen, greift häufig zu der Alternative mit Ethanol. Dieser Kamin ist günstig, schnell aufgebaut und schafft auch ein romantisches Ambiente, auch wenn er nicht wärmt.

Doch neben diesen Vorteilen gibt es auch negative Seiten, die man vor dem Kauf eines Ethanol-Kamins kennen sollte.

So warnt die Stifung Warentest vor der Anschaffung so eines Kamins, denn immer häufiger kommt es zu Unfällen, die schon zu so schweren Verletzungen geführt haben, dass Menschen daran starben.

Gefahrenquelle: Ethanol

Bei Ethanol handelt es sich um einen flüssigen Brennstoff, der zusammen mit einer 21 Grad warmen Luft ein gefährliches Gemisch bilden kann, welches leicht entzündlich ist. Läuft etwas des Ethanols, welches auch als Brandbeschleuniger eingesetzt wird, aus, reicht nur ein kleiner Funke und der Raum kann anfangen zu brennen.

Wegen des hohen gesundheitlichen Risikos sollte man sich also lieber zweimal überlegen, ob man sich so einen Dekokamin zulegen möchte.