Ergo-Versicherungsgruppe will alte Wohngebäudepolicen kündigen

Von Max Staender
4. Juni 2013

Alleine im letzten Jahr hat sich der Verlust der Ergo-Versicherungsgruppe sowie ihrer Gebäudesparte auf 40 Millionen Euro summiert, weshalb der Konzern bereits bestehende Wohngebäudeversicherungen kündigt und die Versicherten zum Abschluss neuer Policen drängt.

Dabei verteuern sich die Prämien laut Informationen der "Süddeutschen Zeitung" um durchschnittlich 14 Prozent, teilweise müssen die Kunden auch mit einer Verdoppelung der Beiträge rechnen. Eine Ergo-Sprecherin wies Vorwürfe der Preistreiberei wie gewohnt zurück und betonte, dass die Versicherungsgruppe lediglich Verträge zu zeitgemäßen Konditionen anbieten wird.

Sofern sich die Kunden jedoch nicht auf diese Konditionen einlassen, werden die alte Verträge von Ergo mit einer dreimonatigen Frist zum Ende des Versicherungsjahres gekündigt.