Solarheizung im Winter - mit bivalenter Anlage bleibt es warm

Von Dörte Rösler
4. Oktober 2013

Die Tage werden kürzer, und die Sonne liefert weniger Wärme. Das merken auch Hausbesitzer, die ihr Eigenheim mit Sonnenenergie beheizen. Im Winter müssen sie zusätzlich Öl, Holz und Gas verfeuern. Bei Neubauten mit Solaranlage ist eine Hybrid-Heizung sogar vorgeschrieben - und der Staat zahlt Fördergelder.

Besonders gefragt ist die Kombination aus Sonnenenergie und gasbetriebenem Brennwertkessel. Im Vergleich zum Volumen eines Öltanks sparen Hauseigentümer hier viel Platz. Ein Argument, dass auch viele Besitzer von Altbauten überzeugt.

Wenn der alte Kessel ausgetauscht werden müssen, entscheiden sie sich häufig für eine bivalente Heizung mit Solarthermie und Brennwertkessel. Für ein Einfamilienhaus belaufen sich die Kosten auf rund 11.000 bis 14.000 Euro. Einen Teil der Summe schießt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle dazu.

Wer auf dem Lande lebt oder reichlich Platz hat, sollte auch über eine Holz- oder Pelletheizung nachdenken. Zwar kostet die Anschaffung eines Pelletkessels mehr, dafür bleibt man aber unabhängig von den Energieversorgern und kann sein Haus ökologisch heizen.