Wärmeverlust im Haus - so stopfen Sie typische Energie-Lecks

Von Dörte Rösler
31. Januar 2014

Wärmeverlust durch mangelnde Isolation ist ärgerlich - und vermeidbar. Schon mit einfachen Mitteln lassen sich viele Schlupflöcher schließen: Drei Tipps zur Isolierung von Heizkörpern, Elektroinstallationen und Briefkastenschlitzen.

"Kerzentest"

Ein Briefkasten in der Haustür ist praktisch. Im Winter kann durch den Schlitz aber auch viel Wärme entweichen. Ebenso wie durch Fenster oder Rolladenkästen. Mit dem Kerzentest können Bewohner prüfen, ob teure Heizungslust verloren geht: wenn die Flamme flackert und der Rauch nach außen zieht, hat man die undichte Stelle gefunden. Dichtungen und passenden Dämmmatten gibt es im Baumarkt.

Spezielle Dichtungen

Auch Steckdosen, Türsprechanlagen oder Kabeldurchführungen können Wärmeverlust fördern. Um die Lecks zu schließen, bietet der Fachhandel spezielle Dichtungen, die sich nachträglich in die Unterputzdose einbauen lassen. Bei Neubauten empfiehlt sich die Investition in luftdichte Installationsdosen.

Beschichtung mit Aluminiumfolie

Die Heizung strahlt Wärme in alle Richtungen ab. In der dahinterliegenden Wand verpufft die Energie jedoch sinnlos. Mit Aluminiumfolie beschichtete Dämmmatten reflektieren die Strahlung dagegen nach innen. Reicht der Abstand zwischen Wand und Heizkörper, können auch Laien die Dämmung anbringen - wahlweise mit Spezialkleber oder doppelseitigem Klebeband. Je nach baulicher Situation kann es aber ratsam sein, einen Profi zu rufen.