Preisschock bleibt aus - Heizkosten 2013 niedriger als befürchtet

Von Dörte Rösler
21. Januar 2014

Der lange und kalte Winter 2013 ließ einen starken Anstieg bei den Heizkosten befürchten. Nachdem es zwischen September und Dezember angenehm mild war, korrigiert der Mieterbund nun seine Prognose: es wird nicht so teuer, wie befürchtet.

Noch zum Herbstbeginn hatte der Deutsche Mieterbund (DMB) vor einer Preissteigerung von bis zu 18 Prozent gewarnt. Da die Preise im vierten Quartal 2013 stabil blieben und kaum Heizenergie gebraucht wurde, rechnen die Experten jetzt mit einem Anstieg von lediglich sechs bis acht Prozent. Haushalte, in denen der Brenner mit Heizöl betrieben wird, dürfen sogar auf eine Kostensenkung von einem Prozent hoffen.

Insgesamt zeigten sich die Energiepreise stabil. Im Detail gibt es aber Unterschiede: Während der Ölpreis im Jahresverlauf um sechs Prozent nachließ, wurde Fernwärme um 3,1 Prozent teurer. Gas legte um 1,2 Prozent zu.