Baugeld dank niedriger Zinsen günstig wie nie - Immobilien in deutschen Großstädten immer teurer

Von Ingo Krüger
25. April 2013

Das finanzielle Auf und Ab auf den internationalen Finanzmärkten beschert Hausbauern und Hauskäufern momentan extrem niedrige Zinsen für entsprechende Kredite.

So liegt der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) seit Juli 2012 auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Auch Hypotheken mit einer Laufzeit von zehn Jahren sind aktuell für weniger als 2,5 Prozent zu haben, vor zwei Jahren lag der Wert noch bei knapp 4,3 Prozent. Damit ist es momentan so günstig wie nie, sich die eigenen vier Wände zuzulegen. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Zinsen langfristig wieder ansteigen.

Aufgrund der günstigen Zinsen investieren immer mehr Menschen ihr Geld Immobilien. Dies hat zur Folge, dass gerade in Ballungsräumen das Angebot an Wohnraum immer knapper wird und die Ausgaben dafür ansteigen. So erhöhten sich die Preise für Eigentumswohnungen in den sieben größten deutschen Städten im Jahre 2012 nach Angaben der Bundesbank um elf Prozent.

Einer möglichen Immobilienblase werden man jedoch entgegensteuern, erklärte ein Vertreter der Bundesbank. Man habe aus den negativen Beispielen Spanien und Irland gelernt und werde eine solche Entwicklung in Deutschland nicht zulassen.